Tim Cook zu Trump-Wahl: „Jammern hilft nicht“
Apple-Chef Tim Cook hat sich Unternehmens-intern der Frage gestellt, warum er sich mit dem designierten US-Präsidenten Trump getroffen hat. Zusammen mit Jeff Bezos, Larry Page, Eric Schmidt und Elon Musk ist er der Einladung des Milliardärs gefolgt und hat mit ihm über die Themen gesprochen, die in den kommenden vier Jahren Konfliktpotenzial bergen.
Das Treffen war sehr umstritten. Schließlich sind die Tech-Chefs in vielerlei Hinsicht nicht der Meinung Trumps. Etwa wenn es darum geht, Einwanderung zu stoppen, den Außenhandel zu kontrollieren oder Klimaziele über Bord zu werfen.
Warum Cook trotzdem an dem Treffen, dessen Inhalte noch immer weitgehend unbekannt sind, teilnahm, erklärt der Apple-Chef nun in einem internen Brief. Auf die Frage eines Mitarbeiters schreibt er, dass es sehr wichtig ist sich zu engagieren statt „nur am Rand zu sitzen“ – selbst wenn man mit jemand nicht einer Meinung ist.
Ich denke es ist sehr wichtig, dass wir das tun, denn man kann nichts ändern, wenn man nur jammert. Man ändert Dinge indem man allen zeigt, dass sein Weg der beste ist.
Auffallend: In dem ganzen Brief nennt er Trump nicht einmal beim Namen, spricht aber sehr wohl die Konfliktpunkte mit ihm an. Dazu zählt Cook die Umwelt, Sicherheit, Menschenrechte und Bildung.
Die ganze Antwort auf die Frage des Mitarbeites haben wir eingebettet.
Tim Cook zum Trump Meeting
It’s very important. Governments can affect our ability to do what we do. They can affect it in positive ways and they can affect in not so positive ways. What we do is focus on the policies. Some of our key areas of focus are on privacy and security, education. They’re on advocating for human rights for everyone, and expanding the definition of human rights. They’re on the environment and really combating climate change, something we do by running our business on 100 percent renewable energy.
And of course, creating jobs is a key part of what we do by giving people opportunity not only with people that work directly for Apple, but the large number of people that are in our ecosystem. We’re really proud that we’ve created 2 million jobs, just in this country. A great percentage of those are app developers. This gives everyone the power to sell their work to the world, which is an unbelievable invention in and of itself.
We have other things that are more business-centric — like tax reform — and something we’ve long advocated for: a simple system. And we’d like intellectual property reform to try to stop the people suing when they don’t do anything as a company.
There’s a large number of those issues, and the way that you advance them is to engage. Personally, I’ve never found being on the sideline a successful place to be. The way that you influence these issues is to be in the arena. So whether it’s in this country, or the European Union, or in China or South America, we engage. And we engage when we agree and we engage when we disagree. I think it’s very important to do that because you don’t change things by just yelling. You change things by showing everyone why your way is the best. In many ways, it’s a debate of ideas.
We very much stand up for what we believe in. We think that’s a key part of what Apple is about. And we’ll continue to do so.
Das Treffen im Video
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16 Kommentare zu dem Artikel "Tim Cook zu Trump-Wahl: „Jammern hilft nicht“"
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Stephan 20. Dezember 2016 um 09:19 Uhr ·Recht hat der Tim! ?iLike 25
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Spider-Man 20. Dezember 2016 um 09:21 Uhr ·apple bitte halt dich einfach von der politik fern. ah und noch was: apple hat mit ios 10 verkackt! alle iphone 6 und 6s modelle haben verdammte akkuprobleme, wobei nur das 6s ein akkuaustauschprogramm hat, welches auch nicht hilft, da das problem softwarebedingt ist. ich stehe hier jetzt mit meinem iphone 6 da und bekomme keine hilfe seitens apple und muss damit leben dass mein iphone bei 47% ausgeht. ein 2 jahre altes handy darf so etwas nicht veranstalten.iLike 28
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JulsFerne 20. Dezember 2016 um 09:41 Uhr ·Wenn du forderst, Apple möge sich von der Politik fern halten, dann halte dich bitte mit technischen Forderungen fern. Diese (sorry fürs Wortspiel) spinnerei führt zu nichts. Akku ist ein Verschleißteil. Es ist vollkommen normal, dass der Akku irgendwann schlapp macht. Ich hatte dieses Problem schon vor iOS10 bei meinem iPhone 6. Hab den Akku tauschen lassen. Kostete 50€ und was soll ich sagen? Wie am ersten Tag. Aber auch dieser Akku wird irgendwann schwächer. Was würde sonst noch helfen? Entwickel doch einfach einen besseren Akku oder programmiere ein ausgereiftes OS. Ansonsten freut sich Samsung, HTC, Sony, Xiaomi… dich in ihrem Kundenkreis willkommen zu heißen. Ich wäre jedenfalls gespannt was du da nach zwei Jahren Benutzung sagen würdest. ;)iLike 31
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Spider-Man 20. Dezember 2016 um 10:24 Uhr ·hallo du intelligenzbestie. ich habe natürlich mein iphone bei apple vorgezeigt und mir wurde gesagt dass meine akkukapazitaet bei 83 prozent ist und somit im guten bereich liegt. das problem liegt wie ich oben erwaehnt habe an der software.iLike 14
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Applefanatisch 20. Dezember 2016 um 12:52 Uhr ·Ich habe ebenfalls ein iPhone 6 und meines funktioniert sehr gut… zwar denke ich mir häufig ebenfalls das der akku sehr schnell leer wird aber das ist nicht das schlimmste. @Spider-ManiLike 0
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Spider-Man 20. Dezember 2016 um 15:19 Uhr ·ich finde es sehr schlimm dass mein akku keinen halben tag durchhaelt.iLike 4
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Markus 20. Dezember 2016 um 19:02 Uhr ·@spider-man Software…… Hatte das selbe Problem, akku gewechselt und jetzt keine Probleme mehr. Überprüfe doch mall wie viele Ladezyklen dain iphone bereits hinter sich hat.iLike 0
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ben 20. Dezember 2016 um 09:57 Uhr ·In unserer Familie: iPhone 6, iOS 10.2, 64GB läuft ohne Probleme.iLike 4
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Peter Birnenkuchen 20. Dezember 2016 um 10:07 Uhr ·Reiche unter sich. Da muss man sich keinen Kopf machen, die sorgen sich um alles, außer um uns. Trump und all die anderen sind nicht reich geworden, weil sie Buddhisten sind. Am besten gar nicht in des Theaterstück reinziehen lassen und den eigenen Weg gehen. Da hat man genug zu tun, wenn man immer alles richtig machen möchte.iLike 8
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Heinz 20. Dezember 2016 um 10:07 Uhr ·Gute Worte. Sie bringen mich zu der Frage was Apples Weg ist. Wenn ich mir die Taten ansehe dann sehe ich hinter dem Glitzer und Funkeln der Fassade: 2 Millionen Developer Apps die nicht gut bezahlt sind, also Niedriglöhne. Möglichst wenig Steuern zahlen, bedeutet das die Firma sich aus der sozialen Verantwortung mogelt. Engagement im Bildungssektor durch die Verteilung der eigenen Produkte, schafft zukünftige Kunden. Was ist also Apples Weg abseits der schönen Worte? Was tun sie für den Einzelnen, also die Gesellschaft?iLike 11
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Marvin 20. Dezember 2016 um 10:38 Uhr ·Ein unfassbar unsympathischer Mann dieser Tim.iLike 8
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Cazyni 20. Dezember 2016 um 11:02 Uhr ·Ich bin der Meinung dass Apple mit jedem weiteren Softwareupdate Stück für Stück den saft aus den Geräten zieht. Ich habe noch ein 5er mit iOS 8 und alles läuft gut der Akku hält den ganzen Tag…mein Mac (15″Retina) Mitte 2012 hat derbe nachgelassen in denen paar Jahren…Performance insgesamt ist runter in den letzten 8 jahreniLike 9
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Stefan R. 20. Dezember 2016 um 12:53 Uhr ·Ein mehr als 4 Jahre alter MacBook Akku ist nicht mehr in Ordnung?! Ach was. Das ist normaler Verschleiß. Und das ein iPhone 5 mit iOS 8 etwas besser läuft als mit iOS 10 sollte auch niemand wundern. Probier mal Android 6.0 auf nem Gerät von 2012 zum laufen zu kriegen.iLike 0
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Häh? 20. Dezember 2016 um 12:39 Uhr ·Und dann noch der grenzdebile Nachwuchs mit am Tisch. Damit die mal sehen, wer die ganzen geilen Sachen im Lande so macht? Und war eigentlich Dennis Muilenburg mit dabei? Wohl eher nicht. Denn Donald ist sichrlich „not amused“, wenn Boeing jetzt erst mal einen satten Posten an Mitarbeitern feuern wird … Vielleicht waren die meisten „Tech Giants“ nur deshalb dort, weil sie sich mit eigenen Augen davon überzeugen wollten, wie man mit Populismus so richtig auf die Kacke hauen kann.iLike 1
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Doris 20. Dezember 2016 um 14:47 Uhr ·Was sind denn das für Ausdrucksformen?iLike 2
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KatzeLieschen 20. Dezember 2016 um 21:38 Uhr ·Dafür, dass er mit Apple aus Amiland wegziehen wollte, wenn Trump gewählt wird, kriecht er D.T. jetzt mächtig hinten rein. Wendehals der ersten Wahl.iLike 2