Lost! Unterwegs im Apple-Land – Teil 2 (Die Kolumne)
Ihr Kolumnist macht Urlaub. Und wo macht ein Apple-Fanboy Urlaub? Natürlich in Arizona. Aus diesem Grunde werde ich die nächsten drei Wochen aus Amerika berichten, dem Land, das diese großartige und großspurige Firma Apple hervorgebracht hat. Machen wir weiter (nach der Werbe-Inflation in Los Angeles in der vergangenen Woche) mit, naja, mit irgendwo in dieser Weite der U.S.A.
Eifelianer? Nicht weiterlesen!
Zunächst eine kleine Warnung: Wohnen Sie zufällig oder nicht zufällig in der Eifel, lesen Sie nicht weiter! Sie ahnen es, es geht (auch) um die Netzabdeckung im fernen Amerika.
Satelliten-Notruf in Westeuropa?
Manche der Ideen unserer Lieblingsfirma mit dem eher schlichten Obst-Symbol muten uns Mitteleuropäern, sagen wir, seltsam an. Nehmen wir eines der letzten Neuheiten, die Möglichkeit einen Satelliten-Notruf abzusetzen, wenn es nicht einmal eine winzige Mobilfunk-Verbindung gibt. Wo in Deutschland benötigen wir dieses Feature wirklich? (Letzte Warnung für Eifel-Natives.) Naja, vielleicht mit Ausnahme von Gegenden in der Eifel (zur Relativierung: In Teilen des Harz und in Gegenden von Mecklenburg-Vorpommern soll es nicht besser sein). Wann erschien Ihnen dieses Symbol, das übrigens recht hübsch als Satellit gestaltet ist, auf dem iPhone und machte Sie darauf aufmerksam, noch ein SOS absetzen zu können, aber keinesfalls mit Mutti (wahlweise dem Hausarzt oder einem Rettungsdienst) telefonieren zu können, von iMessage oder WhatsApp-Nachrichten ganz zu schweigen.
Riesiges Land
Nun handelt diese Kolumne nicht von Digitalwüsten wie der Eifel (ich hatte Sie gewarnt!), sondern von Amerika (ja, ich weiß, den U.S.A.). Fährt man durch dieses riesige Land, so kann es passieren, drei Stunden (übrigens mit strengem Tempolimit – da ist es in der Eifel besser!) geradeaus zu fahren, ohne eine Spur von Zivilisation. Und obwohl es erstaunlich viele Stellen auf dem Lande gibt, wo man doch Mobilfunkmasten findet (unten ein Beispiel aus der Mojave-Wüste), so, schließt man die Augen (nein, auch mit Tempolimit nicht tun!), kommt man sich vor wie in einem bestimmten deutschen Mittelgebirge). Kein Netz! Und das für Stunden, respektive viele Meilen!
Mount Everest besser als Eifel
Eine solche Idee des Notrufes per Satellit, also quasi überall, wo man Blick auf den Himmel haben kann, haben Tech-Ingenieure, die im Himalaya unterwegs waren (ach nein, selbst auf dem Mount Everest – sowohl im Basislager, auf der Route und sogar auf dem Gipfel kann man telefonieren – kein Vergleich zu einigen Gegenden Westdeutschlands) oder mit ihren Familien auf Tour durch die nordamerikanischen Nationalparks (Tipps gibt es per marco@apfelpage.de). Wie ihr Kolumnist.
Apple verstehen?
Will man Apple und seine Ideen verstehen, so lohnt sich ein Blick in die amerikanische Kultur und in das Land. Vielleicht. Vielleicht auch nicht und Apple muss einfach ständig Innovationen bringen. Seien wir fair, hier in diesem riesigen Land (und …) ist es mehr als sinnvoll, eine Lebensversicherung jenseits der Mobilfunkmasten zu haben.
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2 Kommentare zu dem Artikel "Lost! Unterwegs im Apple-Land – Teil 2 (Die Kolumne)"
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SonnyUltraMax 7. Juli 2023 um 23:01 Uhr ·Auf sardinien kann man es auch gut in den Bergen testeniLike 0
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uwestanger 21. Juli 2023 um 11:10 Uhr ·Wäre schön es für alle funktioniert nicht nur für die neuen iPhone.14 nur es sollte für alle funktioniereniLike 0