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Verhaftet: MacBook-Leaker gehen russischem Geheimdienst ins Netz

Einige Hacker der Gruppe, die vergangenes Jahr vertrauliche Schemazeichnungen des aktuellen MacBook Pro entwendet hatten, wurden nun in Russland verhaftet. Ihren Leaks aus dem letzten Frühling verdanken wir die recht frühen Gerüchte um eine Rückkehr von magSafe und des HDMI-Ports am MacBook.

Den Sicherheitsbehörden ist die Festnahme einer Gruppe von Hackern gelungen, die vergangenes Jahr eine ganze Reihe vertraulicher Details zu den jetzt aktuellen Modellen des MacBook Pro 2021 geleakt hatten. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB erklärte, insgesamt 14 Mitglieder der Gruppierung, die sich REvil nennt, verhaftet zu haben. Diese Gruppe brach im April 2021 in die Computer des taiwanischen Hardwarefertigers Quanta Computer ein, mit durchschlagenden Ergebnissen.

Große Leaks sollten eigentlich das Geld sprudeln lassen

Die daraufhin verbreiteten Leaks erzählten schon recht früh im Jahr eine Geschichte eines neuen MacBook Pro, das mit einem HDMI-Port ausgestattet ist und auch die frohe Kunde der Rückkehr zu MagSafe war Teil dieses Leaks. Auch die Existenz eines SD-Kartenlesers ging aus den Leaks hervor. Doch eigentlich wollten die Hacker diese Informationen gar nicht der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.

Ursprünglich wollten sie Quanta erpressen und dem Fertiger ein Lösegeld für die geklauten Schemata abringen. Als das nicht fruchtete, wollten sie alternativ apple erpressen, mit noch weniger Resonanz. 50 Millionen Dollar wollte die Hackergruppe von Apple haben. Die Folge war der Leak, der sie nun in russische Haft geführt hat. Zuvor waren die Hacker per internationalem Haftbefehl gesucht worden, es war auch schon zu einigen vereinzelten Festnahmen gekommen. Im Rahmen der nun vorgenommenen Verhaftungen wurden auch beträchtliche Summen in Kryptowährungen beschlagnahmt.

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Roman van Genabith
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