Verklagt: Adobe verschleiert Abo-Kosten
Aktuell liefern sich Sonos und Adobe in den USA einen „erbitterten“ Wettstreit darum, wessen Außendarstellung und Kommunikation mit den Kunden katastrophaler ist. Beide Anbieter haben nämlich mit einer Änderung ihrer AGB für einen immensen Shitstorm gesorgt. Im Fall von Adobe ging es darum, dass sich der Software-Anbieter Zugriff auf die Kundendaten verschafft hat und damit wohl sein K.I.-Modell trainieren wollte. Dies stritt Adobe vehement ab, die Negativschlagzeilen halten dennoch an. Grund ist eine Klage der FTC.
FTC klagt gegen Adobe wegen verschleierten Abo-Kosten
Wir erinnern uns kurz zurück: Noch vor Apple setzte Adobe im Jahr 2012 mit der Einführung von CS6 parallel auf die Kaufversion auf ein Abo-Modell, 2017 erfolgte dann der vollständige Umstieg. Seitdem bietet Adobe die sogenannte Creative Cloud an, mit teils happigen Abo-Kosten. Die lassen sich entweder jährlich oder monatlich abbuchen. Soweit nichts Ungewöhnliches. Doch Adobe betreibt hier der US-Handelskommission zufolge unlauteren Wettbewerb, indem bei einer Kündigung versteckte Abo-Kosten und zusätzliche Gebühren auf den Nutzer zukommen.
Will man ein solches Abo vor dem Ablauf des ersten Jahres kündigen, so bekommt man pauschal die Hälfte der noch verbleibenden Monatsgebühren in Rechnung gestellt, was sich zu einer stattlichen Summe addieren kann. Laut der FTC ist die Kommunikation von Adobe in dieser Hinsicht ungenügend, da die de facto verpflichtende Jahresbindung nicht deutlich genug hervorgehoben wird. Zudem bemängelt die US-Handelskommission, dass konkrete und ausführliche Vertragsbedingungen auf der Adobe-Webseite nur vergleichsweise schwer zu finden sind.
Affinity Suite gerade 50% günstiger
Die Praktiken von Adobe in Sachen Updates und Preisgestaltung beäugen wir seit Jahren kritisch und empfehlen, wann immer möglich, sich nach einer Alternative umzuschauen. Eine Haltung, die sich mit der Änderung der AGB sowie der Klage nicht geändert hat. Angesichts dessen weisen wir darauf hin, dass sich die komplette Affinity Suite V2 gerade 50% günstiger abstauben lässt.
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Hierbei handelt es sich um die Universallizenz, die sich auf dem Mac und dem iPad gleichermaßen nutzen lässt, damit entfällt der Kauf pro Plattform – wie es bei V1 noch üblich war.
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1 Kommentar zu dem Artikel "Verklagt: Adobe verschleiert Abo-Kosten"
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Mplusm 19. Juni 2024 um 09:09 Uhr ·Ja Affinity ist auch sehr gut. Ist halt nicht das gleiche wie sein Vorbild. Aber immerhin. Schöner wäre gewesen wenn Affinity eine Bildbearbeitungssoftware wie Lightroom gebracht hätte. Das wäre für Fotografen natürlich viel viel besser gewesen.iLike 0