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Verschlüsselung kaum hilfreich: Twitter bleibt hinter Versprechen zurück

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Twitters neue Sicherheitsfunktionen für Privatnachrichten sind nicht so sicher, wie versprochen. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wird es bis auf weiteres nicht geben und auch die jetzt eingeführte Verschlüsselung gibt es nur für zahlende Kunden.

Twitters neue Funktionen zur Stärkung der Sicherheit sind deutlich weniger ergiebig als ursprünglich versprochen. Twitter bietet zwar nun verschlüsselte Direktnachrichten, aber keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, wie aus einem entsprechenden Supportdokument hervorgeht.

Eine solche wird es bis auf weiteres nicht geben, bekräftigte auch Twitter-Sicherheitsexperte Christopher Stanley. Die nun eingeführte Verschlüsselung ist zudem nur für zahlende Nutzer verfügbar. Fraglich ist, welchen Nutzen sie hat, da Twitter weiter die Möglichkeit der Entschlüsselung hat, zudem gelten Einschränkungen für die Funktion, so können keine Anlagen geschickt und keine Gruppen-Chats geführt werden.

E2E wird nicht so bald kommen

In einer zweiten Stufe, die später eingeführt werden soll, werde Twitter die Möglichkeit bringen, die Authentizität einer Nachricht zu prüfen, etwa mit Sicherheitsnummern. Damit kann zumindest sichergestellt werden, dass die Nachricht nicht kompromittiert wurde. Allerdings ist absehbar, dass eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht in naher Zukunft zu erwarten ist.

Damit bleibt Twitter weiter deutlich hinter dem, was die etablierten Messenger WhatsApp, Signal, Telegram oder Threema bieten. In einer weiteren Meldung berichteten wir, welche weiteren neuen Funktionen Twitter vor kurzem angekündigt hatte.

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Roman van Genabith
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