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Viele beliebte iOS-Apps schicken fleißig persönliche Daten an Dritte

iOS-Apps sammeln mitunter genauso fleißig persönliche Daten des Nutzers wie die Android-Konkurrenz. Viele Anwendungen sind offenbar rund um die Uhr dabei, diese Daten an Entwickler und Werbenetzwerke zu übertragen.

iOS gilt als datensparsam und privatsphärefreundlich, doch die Apps, die die Nutzer lieben, sind es häufig nicht, das ergab nun eine Studie, über die die Washington Post berichtet. Die Untersuchung wurde im Auftrag der Zeitung durch das Datenschutzunternehmen Disconnect durchgeführt. Die Ergebnisse sind frustrierend: Zahlreiche Apps enthalten noch zahlreichere Tracker, die Daten über das Nutzungsverhalten der Anwender sammeln.

Innerhalb einer Woche haben sich auf einem Testgerät stolze 5.400 Tracker angesammelt, die rund 1,5 GB Daten erhoben und an Dritte weitergeleitet haben.

Viele beliebte Apps betroffen

Die Liste der neugierigen Apps liest sich wie die Top10 der beliebtesten Anwendungen hunderter Millionen Nutzer. Voll von Trackern sind danach unter anderem die App von Spotify, The Weather Channel, Nike, Microsoft OneDrive und Intuit Mint. Peinlich, aber von der Zeitung mit Fassung eingeräumt: Auch die App des Blattes selbst, enthält zu viele dieser Mechanismen. Diese laufen rund um die Uhr und schicken auch nachts Daten an Unternehmen wie Yelp, , Abloy und Dedes, das sind Betreiber von Werbe- und Marketingnetzwerken.

Gesammelt werden etwa Daten wie Telefonnummer, E-Mail-Adresse und natürlich der Standort des Nutzers. Einige Apps sendeten alle fünf Minuten die IP des Geräts, auf dem sie laufen. Auch Tracker von Google und Facebook finden sich auf dem durchschnittlichen iPhone ein.

Apple hat vor Jahren schon eine Art Datenschutzoffensive ausgerufen und die totale Kontrolle der Nutzer über seine Daten zum Ziel der iOS-Entwicklung gemacht. Das mag in Bezug auf das System selbst auch tatsächlich mehr oder minder erfolgreich angesteuert werden, die Apps der Drittentwickler aber wird man perspektivisch kaum von dieser Datensammelwut befreien. Es könnte das gesamte Vertriebsmodell des App Stores zerstören.

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Roman van Genabith
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22 Kommentare zu dem Artikel "Viele beliebte iOS-Apps schicken fleißig persönliche Daten an Dritte"

  1. Loftus Cheek 29. Mai 2019 um 15:35 Uhr ·
    Hmm ich sehe da jedoch Apple schon in der Pflicht hier Transparenz zu schaffen. Für was habe ich den ein so tolles geschlossenes System, wo jede App kontrolliert wird, wenn dann doch jeder macht kann was er will in Bezug auf Datenschutz.
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    • Loftus Cheek 29. Mai 2019 um 16:23 Uhr ·
      Machen kann
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      • Hmbrgr 29. Mai 2019 um 17:29 Uhr ·
        Wenn schon Oberlehrer, dann … machen kann, … 😜
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      • Persy53 30. Mai 2019 um 15:29 Uhr ·
        …. wer hier wohl der Oberlehrer ist …. Jeder weiß doch wohl was der Kollege gemeint hat …. und das ein Buchstabe am Anfang eines Wortes meistens “ automatisch ” groß geschrieben wird …. Meine Fr…. was gibt es auf der Welt bloß für “ Korrintenkacker ” …. Als wenn es nichts wichtigeres gibt ….
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      • Drakenstorm 30. Mai 2019 um 20:01 Uhr ·
        Sich selbst berichtigen hat nichts mit „Oberlehrer“ zu tun, sondern mit Größe. Die braucht man nämlich, um eigene Fehler zuzugeben. Scheint bei Dir allerdings zu fehlen.
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  2. sevenofnine 29. Mai 2019 um 15:42 Uhr ·
    Kranke Gesellschaft – jeder schnüffelt beim anderen, was das Zeug hält!
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    • dornier217 30. Mai 2019 um 02:12 Uhr ·
      Stasi in digitaler Form….
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  3. Oelbrezel 29. Mai 2019 um 16:15 Uhr ·
    …wie zu Stasi Zeiten 🙈 einfach schlimm!!
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  4. Devil97 29. Mai 2019 um 17:08 Uhr ·
    Wie gehts aus denn? Ich dachte iOS erlaubt Apps maximal 10 min weiter im Netz aktiv zu sein nachdem man sie beendet hat
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    • Na da 29. Mai 2019 um 17:31 Uhr ·
      Ja beenden, heißt aber man muss sie Komplet aus dem Hintergrund raus nehmen und nicht mir einfach weg wischen. Denn dann ist die App ja noch aktiv.
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  5. Gast 29. Mai 2019 um 17:26 Uhr ·
    Unter den Apps sind auch die eigenen Apps von Apple. Wer glaubt, Apple würde nicht Daten an Dritte senden, der glaubt auch noch am Weihnachstmann.
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  6. Der Gütige 29. Mai 2019 um 17:37 Uhr ·
    Apple wird diese Apps mit Sicherheit verbannen oder die Entwickler tadeln, da Datenschutz der User für Apple an allererster stelle steht!
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  7. MrDrache333 29. Mai 2019 um 17:55 Uhr ·
    Schade shokolade…alle diese Dienste nurze ich nicht und alle Webseiten und noch sehe viele mehr sind in meinem DNS-Server Netzwerkweit blockiert. Mein iPhone ist laut Wireshark ziemlich still gewesen letzte Nacht 😃 Zumindest die Seite die geantwortet hat auf die Anfragen 😂😂 Google und Co für die Tonne…
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  8. Wakko 29. Mai 2019 um 18:17 Uhr ·
    Bei allen gelisteten Apps gibt es keinen Grund die Hintergrundsynchronisierung einzuschalten. Deshalb hab ich bei den meisten Apps in den Einstellungen „Ortung nur bei Benutzung „ und Hintergrundaktionen ausgeschaltet.
    iLike 4
    • Wakko 29. Mai 2019 um 18:18 Uhr ·
      Bei allen gelisteten Apps gibt es keinen Grund die Hintergrundsynchronisierung einzuschalten. Deshalb hab ich bei den meisten Apps in den Einstellungen „Ortung nur bei Benutzung „ und Hintergrundaktualsierung ausgeschaltet.
      iLike 3
  9. Christiane Jot 29. Mai 2019 um 18:34 Uhr ·
    Ich find‘s jetzt nicht lebensbedrohend. Auch meine Lebensqualität wird kaum Schaden erleiden. Aber lustig find ich‘s, wie gerne hier grammatikalisch Beihilfe geleistet wird 😂. GSD , das hilft dem allgemeinen Verständnis der Texte enorm auf die Sprünge🤔.
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    • Ich 29. Mai 2019 um 18:51 Uhr ·
      GSD, das … (da war ein Leerzeichen vor dem Komma). Bitte, gerne geschehen 😉
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      • Christiane Jot 29. Mai 2019 um 20:43 Uhr ·
        😅
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      • Ich 29. Mai 2019 um 21:36 Uhr ·
        Was bedeutet eigentlich GSD ?
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      • Christiane Jot 29. Mai 2019 um 22:26 Uhr ·
        Gott sei Dank 😅
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  10. Thorsten 29. Mai 2019 um 20:20 Uhr ·
    Da hätte ich auch bei Androspie bleiben können 🤔
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  11. Christiane Jot 29. Mai 2019 um 22:27 Uhr ·
    Gott sei Dank 😅
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