Vision Pro-Entwickler-Kits: Der lange Weg zur Brille
Die Vision Pro ist noch Monate, in den meisten Märkten sicherlich Jahre von der Markteinführung entfernt, doch ab sofort können zumindest einige Auserwählte die Brille ausprobieren. Entwickler können jetzt ein Entwickler-Kit beantragen. Die Hürden sind jedoch nicht eben gering und es sind wohl nur wenige Geräte verfügbar.
Es ist nicht leicht, Apps und Erlebnisse für ein Produkt zu entwicklen und zu gestalten, wenn man das Produkt nicht hat, auch Emulatoren und Software-SDKs können die Arbeit mit der eigentlichen Hardware nur begrenzt ersetzen. Daher können Entwickler nun die sogenannten Entwickler-Kits beantragen. Diese umfassen neben der Vision Pro auch umfangreiche technische Anleitungen sowie die Möglichkeit, mit Apple-Ingenieuren über Probleme beim Programmieren zu sprechen und Fragen der Interfacegestaltung zu klären, ein wichtiger Punkt bei einem vollkommen neuen Produkt.
Der steinige Weg zur Vision Pro
Doch auch, wenn man ein Entwickler ist, ist es nicht einfach, so ein Entwickler-Kit zu erhalten. Developer müssen dieses beantragen, das kann über Apples Developer-Seite gemacht werden. Im Anschluss werden eine ganze Reihe an Daten und Absichten abgefragt.
Der Entwickler muss etwa angeben, welche App er auf der Brille testen möchte und einige Angaben zu deren Eigenschaften machen. Dann erfolgt im positiven Fall eine Zuteilung, allerdings scheint das verfügbare Kontingent an Entwicklergeräten sehr klein zu sein.
Die Hardware ist nur geliehen
Zudem erwirbt der Developer kein Eigentum, die Geräte sind nur geliehen und müssen auf Verlangen zurückgegeben werden. Auch müssen Entwickler die Vertraulichkeit sicherstellen, die Geräte dürften nur in speziell dafür vorgesehenen Umgebungen genutzt und müssen ansonsten unter Verschluss gehalten werden, Apple erklärt, die Einhaltung dieser Vorgaben stichprobenartig überprüfen zu wollen.
Wie viele Entwickler sich bewerben und wie viele tatsächlich ein Kit zugeteilt bekommen werden, ist noch nicht klar. Ebenfalls noch unklar ist, ob sie etwas kosten. Einen frühen Apple Silicon-Mac Mini mussten die Developer für 500 Dollar kaufen, anschließend zurückgeben, um dann eine Gutschrift für einen regulären neuen Mac zu erhalten.
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