Vision Pro-Hands-Ons: Gewicht, 3D-Inhalte, Tastatur

Wenige Wochen vor Start werden bereits erste Kurz-Reviews zur Vision Pro veröffentlicht. Diese bieten erstmals ausführlichere Eindrücke zum Umgang mit der Brille und den Inhalten. Diese fallen recht vielseitig aus, eine Empfindung wird aber fast durchgängig geteilt: Die Brille ist schwer.

Apples Vision Pro ist ein schwerer Brocken, das wurde bereits bei ersten Tests auf der WWDC klar und das bestätigen nun auch erste Reviews. Die Tester beschrieben das Gerät durchweg als ein merkbares Gewicht auf dem Kopf – durchaus ertragbar, aber nicht ganz unproblematisch.

Cherlynn Low von Engadget etwa trug die Brille 20 Minuten mit dem Standardband und empfand das Tragegefühl als unangenehm, sie nutzte daraufhin Apples Dual Loop. Mit diesem zusätzlichen Band hat Apple offensichtlich eine kluge Zubehörentscheidung getroffen, dieses Band, das mit einem zweiten Riemen über den Kopf das Gewicht gleichmäßiger verteilt, verbesserte auch bei Dana Wollman das Tragegefühl und zugleich wurde die Darstellung durch den besseren Sitz schärfer.

Auch Joanna Stern vom   WSJ beschrieb das Dual Loop als deutliche Verbesserung zur Gewichtsverteilung.

Auch Victoria Song von The Verge merkte am Rande an, dass das Gewicht der Brille durchaus ein Faktor sei.

Licht und Schatten bei Immersive Video

Die von Apple so prominent beworbenen Immersive Videos wurden von den Testern gemischt aufgenommen. Die Darstellung überzeugte durch die Bank. Die Tester fühlten sich in die Szenen hineinversetzt, so realistisch waren sie – das wurde zugleich aber auch als leicht enttäuschend wahrgenommen. Wenn eine virtuelle Umgebung so realistisch ist, kann es frustrierend sein, nicht wirklich mit ihr interagieren zu können, notierten mehrere Tester in ihren Berichten.

Die virtuelle Tastatur kam nirgends wirklich gut weg, fiel aber nicht bei allen so krachend durch wie bei Mark Gurman. Für Engadget war das virtuelle Keyboard eine gemischte Erfahrung. Die beiden Redakteurinnen waren sich nicht einig, eine beschrieb es als prinzipiell brauchbar, ihre Kollegin als frustrierend. Flüssiges Tippen ist wohl so oder so nicht möglich.
Weitere persönliche Erfahrungsberichte können in den nächsten Tagen erwartet werden.

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