Vision Pro: Wie Apple die Prozessorleistung verdoppeln konnte
Das VR-Erlebnis der Vision Pro wird maßgeblich durch den R1-Chip und einen speziell modifizierten Arbeitsspeicher ermöglicht. Dieser ist auf eine ultraniedrige Reaktionszeit getrimmt, um die Latenz der Videodarstellung möglichst klein zu halten.
Apples Vision Pro muss eine überzeugende Performance bei der Darstellung von AR- und VR-Inhalten demonstrieren, um Nutzer zu überzeugen. Um dies zu erreichen, setzt Apple einerseits auf den aktuellen M2-Chip, der die Rechenleistung für die diversen Operationen bereitstellt. Doch um ein flüssiges Videoerlebnis hinzubekommen, ist noch eine weitere Komponente zwingend erforderlich.
Apple hat hierfür den neuen R1-Chip entwickelt, doch der wird vor allem durch den speziellen Arbeitsspeicher so effektvoll, wie nun aus Berichten südkoreanischer Medien hervorgeht, die sich auf Quellen in der Lieferkette stützen.
Viele Sensorinputs müssen verarbeitet werden
Dem R1 steht ein spezieller DRAM-Arbeitsspeicher zur Seite, der vom Halbleiterfertiger SK hynix beigesteuert wird. Dieser ist auf eine besonders geringe Latenz optimiert. Die Zahl der Ein- und Ausgabe-Leitungen wurde verachtfacht, diese Chips werden auch als Low Latency Wide IO bezeichnet. Die Packaging-Methode wurde ebenfalls speziell für die Verheiratung mit dem R1 angepasst, auf diese Weise kann die Prozessverarbeitung der Brille glatt verdoppelt werden, schätzen Experten.
SK hynix, der südkoreanische zweitgrößte Halbleiterfertiger der Welt, ist der einzige Zulieferer für diesen Chip. Dieser verarbeitet eine Menge Daten: Bei ihm landet der Input von 12 Kameras, sechs Mikrofonen und fünf Sensoren. Er muss Kopftracking, Augentracking, Handtracking und die 3D-Kartendarstellung der Umgebung erledigen, was er ersten Eindrücken zufolge offensichtlich trefflich tut.
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1 Kommentar zu dem Artikel "Vision Pro: Wie Apple die Prozessorleistung verdoppeln konnte"
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Jar 11. Juli 2023 um 17:51 Uhr ·Das Ding ist technisch echt aus der Zukunft oder 😅 jeder schwärmt davon und alle sagen dass es kein anderer Hersteller so als Gesamtpaket hin bekommt und technisch mindestens 5 Jahre hinterher istiLike 0