Vitalzeichen: Apple Watch rettet Frau das Leben

Die Apple Watch ist dafür bekannt, sinnvolle Gesundheitsinformationen zu sammeln und seine Träger bei Auffälligkeiten zu warnen. In Neuseeland hat eine Abweichung bei den Vitalzeichen einer Frau einen Stein ins Rollen gebracht, der mit eine Krebsdiagnose endete und ihr vermutlich das Leben rettete.

Amanda Faulkner berichtet gegenüber The New Zealand Herald über ihre Geschichte. Nachdem sie jahrelang eine alte Apple Watch trug, wechselte sie im vergangenen Jahr auf die neue Series 10. Dadurch kam Faulkner erstmals mit Apples Vitals-App in Kontakt, auf deutsch nennt sich die Anwendung Vitalzeichen.

Unregelmäßige Vitalzeichen

Unter Vitalzeichen sammelt die Apple Watch bei aktiviertem Schlafmodus Messwerte wie die Herzfrequenz, die Temperatur am Handgelenk sowie den Blutsauerstoff. Bei Faulkner warnte die Uhr vor hohen Herzfrequenzwerten zwischen 55 bis 90 Schlägen pro Minute.

Zuerst hielt die Frau das für einen Fehler der Apple Watch, nach anhaltenden Warnungen ging sie schließlich zum Arzt. Kurz darauf folgt die Diagnose Leukämie, eine seltene Version von Blutkrebs trieb die Herzfrequenz in die Höhe.

„Nervige“ Apple Watch verhindert Schlimmeres

Selbstverständlich kann die Apple Watch derartige Krankheiten nicht diagnostizieren. Ohne die smarte Uhr wäre die betroffene Frau in Neuseeland allerdings wohl nicht so früh zum Arzt gegangen. Die Ärzte gehen davon aus, dass eine um wenige Tage spätere Diagnose bereits tödliche Folgen hätte haben können.

„Hand aufs Herz: Wenn meine Smartwatch mich nicht ständig genervt hätte, hätte ich nicht einmal bemerkt, dass etwas nicht stimmt“, sagte Faulkner. Ihr Ehemann gibt an, die Apple Watch habe „das Leben seiner Frau verändert“ und die Chancen erhöht, den Krebs zu besiegen.

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