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Von Mini- zu Mikro-LED: Apple arbeitet an neuen Displays

Apple wird in Zukunft womöglich auch vermehrt auf Mikro-LEDs in seinen Geräten setzen: Diese Technologie kommt bereits in Großgeräten wie Fernsehern im Premium-Segment zum Einsatz, bei Smartphones und Tablets ist sie dagegen noch nicht gebräuchlich. Apple soll allerdings die Entwicklung von Mikro-LED-Panels für seine Produkte aktiv vorantreiben.

Apple setzt in seinen Geräten aktuell auf LCD-, OLED- und Mini-LED-Panels. Die Mini-LEDs teilen sich zahlreiche Komponenten mit klassischer LCD-Fertigung, während ihre Leistung der von OLED-Panels ähnelt. Zuletzt hat Apple auch im neuen MacBook Pro Mini-LEDs eingeführt und erreicht damit eine eindrucksvolle Helligkeit des Bildschirms. In den nächsten Jahren könnten auch iPad-Modelle mit OLED-Panels auf den Markt kommen, wenn auch wohl noch nicht kommendes Jahr, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.

Nun wird der Branchenexperte Hideaki Ryugen von japanischen Wirtschaftsmedien mit Äußerungen zur Entwicklung im Displaysektor zitiert. Danach betreibt Apple eine aktive Entwicklung von Mikro-LEDs: Diese unterscheiden sich von Mini-LEDs vor allem durch die abermals geschrumpften Abmessungen. Sie messen weniger als 100 Mikrometer und können Primärfarben ohne Nutzung eines Filters darstellen.

Mikro-LEDs in Apple-Produkten in einigen Jahren zu erwarten

Apple hat in diesem Bereich zuletzt durch eine Übernahme neues Know-how erworben, so Hideaki Ryugen. Zunächst sei die breite Nutzung von Mini-LEDs ein wichtiger Schritt auf dem Wege der Realisierung einer Massenfertigung für die kleineren Mikro-LEDs, führt er aus. Auch der bekannte Analyst Ming-Chi-Kuo rechnet mit einer Nutzung von Mikro-LEDs in einer breiteren Produktpalette nicht vor 2023. Apple würde somit möglicherweise ab 2024 erste Produkte mit Mikro-LED-Panel auf den Markt bringen.

Die neue Technik dürfte dabei zunächst vor allem für die hochpreisigen Top-Produkte in Frage kommen, denkbar wäre auch eine Nutzung in Apples noch nicht vorgestellten VR-Headsets.

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Roman van Genabith
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