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Vorsicht, bissig: Puffchat glänzt mit Unsicherheit

Wer nach den Sicherheitsproblemen bei Snapchat zur Alternative mit dem griffigen Namen Puffchat gewechselt ist, sollte diese Entscheidung nochmal überdenken. Denn, wie sich jetzt herausstellte, ist der Messenger in Sachen Sicherheit anfällig, wie ein offenes Scheunentor.

Puffchat ist ein Messenger, mit dem der Nutzer Bilder versenden kann, die sich nach wenigen Sekunden selbst zerstören. In der App-Beschreibung versprechen die Macher lauthals "ultimativen Schutz". Beim Lesen der Tweets vom Sicherheitsexperten Thomas Hedderwick müssen wir uns da aber die Augen reiben – und das nicht vor Müdigkeit.

Die Fotos, die eigentlich schnell wieder gelöscht sein sollten, werden von Puffchat auf den eigenen Servern als einfache JPG-Datei gespeichert. Nicht versteckt, nicht geschützt. Ein Witz, der nicht witzig ist.

Denn: Die Nutzer vertrauen in einen angemessenen Schutz. Puffchat lädt im App Store dazu ein, Schnappschüsse jeglicher Art zu versenden. Dabei sind sie auch danach über eine Webadresse einfach von jedem Browser aus erreichbar. Privatsphäre? Fehlanzeige.

Slingshot Chat
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Entwickler: James McNeilly
Preis: Kostenlos

Entwickler gibt sich sturr.

Doch es kommt noch schlimmer: Angesprochen über Twitter auf das gravierende Sicherheitsleck, ignorierte der Macher wochenlang die eigentlich ernstzunehmenden Hinweise. Bis ihm jüngst eine Klage angedroht wurde. Nun hat er ein Update angekündigt, fordert aber gleichzeitig alle negativen Berichte über seine App zu löschen… Wir behalten die Sache im Auge.

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Philipp Tusch
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7 Kommentare zu dem Artikel "Vorsicht, bissig: Puffchat glänzt mit Unsicherheit"

  1. Pascal 4. März 2014 um 09:35 Uhr ·
    Man kann die ersnthaft einfach so über den Webbrowser anschauen?:O
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  2. Philipp 4. März 2014 um 09:37 Uhr ·
    Wer seine App auch „Puff-chat“ nennt, von dem kann man nichts erwarten:D
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    • jkonymus 4. März 2014 um 10:05 Uhr ·
      Hahaha genau;)
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  3. Franz 4. März 2014 um 10:46 Uhr ·
    Was war noch mal ein Puff? Nomen est omen.
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  4. apple™ 4. März 2014 um 16:21 Uhr ·
    tja, sollten die Threema nehmen, wird doch als sehr sicher eingestuft :P
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  5. TalonONE 4. März 2014 um 16:41 Uhr ·
    Die Appbeschreibung und ihre Gramatik sagt ja auch schon alles aus! Würde ich niemals nutzen!
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  6. 0815 4. März 2014 um 17:30 Uhr ·
    Ist schon sehr interessant, wie viele Beiträge zu diesem Thema hier heimlich gelöscht wurden
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