Warum sind Browserspiele aus der Mode gekommen?
Im heutigen Artikel kümmern wir uns um eine durchaus spannende Frage, da sie zunächst nicht auf der Hand liegt. Warum sind eigentlich Browserspiele so aus dem Trend gekommen? Und gibt es noch Kategorien, die man dennoch gerne im Browser und am großen Computer spielt? Wir klären euch auf und haben eine kleine Analyse für euch in den eigenen Reihen und in unserem Umfeld gemacht. Unsere Ergebnisse samt einer kleinen Einschätzung unsererseits gibt es jetzt für euch.
Browserspiele können nicht mehr mithalten: Warum?
Früher waren die Spieleseiten im Internet im Zweifel besser besucht, da natürlich die Smartphones und Tablets weniger verbreitet waren oder noch gar nicht in der breiten Masse vorkamen. Doch mit den heutigen mobilen Geräten sind andere Faktoren beim Spielen in den Vordergrund gerückt. Die da waren zum Beispiel:
- Unterwegs spielen ist sehr gefragt
- Spiele ohne zwingende Internetverbindung sind gefragt
- Selbst Mini-Spiele sollten eine herausragende Grafik haben
- Die komplexen Spiele sollten grafisch mit Konsolen mithalten
- Spiele sollten schnell geöffnet und wieder geschlossen werden können
Wir haben es heute also mit sehr anspruchsvollen Anwendern zu tun, die entweder immer mal wieder zwischendurch Abwechslung suchen oder gleich richtig anspruchsvolle Spiele wollen. Browserspiele sind leider irgendwo dazwischen. Denn sie sind teilweise komplex und mit großem Bildschirm, allerdings grafisch und in Sachen Programmieraufwand nicht auf dem Level der großen Studios, die auf iOS und Android mittlerweile Milliardenumsätze machen. Es ist also kein Wunder, dass die klassischen Browerspieleseiten wie „Spiele-for-Free“ nicht mehr so ziehen.
Und dann greift im Grunde der normale Gang bei Industrien, die von anderen abgelöst werden: Das Geld fehlt mehr und mehr. Die wenigsten Firmen waren in Sachen Browserspiele sehr stark und haben jetzt ihre iOS-Spiele in den Charts im App Store. Das sind andere Entwickler, etwa Supercell, die Klassiker wie Clash of Clans auf den Markt gebracht haben. Sie machen Milliardenumsätze, wurden jedoch erst 2010 gegründet! Die Einnahmen durch bezahlte Spiele oder Werbung landen jetzt eben bei solchen Firmen und nicht mehr den Gaming-Portalen 1001-Spiele oder wie auch immer diese alle heißen. Eine simple Rechnung.
Ausnahmen: Diese Browserspiele sind noch nicht verschwunden
Nur mehr vereinzelte Klassiker und Einzeltitel wie zum Beispiel jene Online-Spiele von Plarium können sich dem Trend widersetzen, da man gezielt nach ihnen sucht und sie spielen möchte. Auch sind natürlich auf Grund der scharfen Vorschriften im App Store auch die Gambling-Portale im Bereich Casino und Glücksspiel noch gefragt. Wir raten euch aber, sowas nie im Browser zu spielen. Lasst davon am besten die Finger oder wendet euch nur an seriöse Casinos, die zum Beispiel sogar im App Store gelistet sind. Allgemein gilt die Annahme also nicht, dass das Browserspiel aus der Mode ist. Sie wurden nur im Gerne reduziert auf einige wenige, die eben besser auf dem großen Computer aussehen oder, die es gar nicht erst in den App Store geschafft haben.
Zusammenfassung: Was lernen wir daraus?
Browserspiele sind inmitten zweier Anwendungszwecke: Sie sind nicht mehr die klassischen Mini-Spiele zum schnellen Zeitvertreib, die man mal eben in der Mittagspause startet. Sie können auf der anderen Seite aber nie im Leben echten Konsolen oder guten Tablet-Spielen wie etwa Apple-Arcade-iPad-Spielen den Rang ablaufen. Sind sie also weg vom Fenster? Nicht ganz. Noch existieren eben aufgeführte Genres und das wir auch noch eine Zeit lang so sein. Aber geändert hat sich zweifelsfrei viel in dem Bereich binnen weniger Jahre.
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