Was ist eine Brandschutzdokumentation?

Eine gewissenhafte Dokumentation darf auf keinen Fall vernachlässigt werden, damit Maßnahmen zum Brandschutz fachmännisch organisiert, koordiniert und auch kontrolliert werden können. Des Weiteren lässt eine Brandschutzdokumentation für Haftende einen Zugriff auf wichtige Informationen, die gegebenenfalls eine bedeutende Beweisfunktion erhalten können, zu.

Und genau deshalb sollte die Bedeutung einer Brandschutzdokumentation nicht unterschätzt werden und diese sollte von Anfang an professionell, also sowohl geordnet und auch nachvollziehbar, erfolgen. Früher hat diese Maßnahme zum Schutz der Verantwortlichen einen enormen Berg an Papieren resultieren lassen. Zeitgemäß ist dies selbstverständlich nicht mehr, denn auch digitale Alternativen erfüllen die von den Behörden auferlegten Anforderungen.

Was ist Brandschutz eigentlich?

Grundsätzlich fallen unter diesen Begriff alle Maßnahmen, die zwecks Abwehr, Bekämpfung und Vorbeugung von Bränden in Gebäuden und technischen Anlagen eine effektive Wirksamkeit zeigen. Beim Brandschutz handelt es sich also um ein Sammelsurium von organisatorischen Maßnahmen, die je nach Ausgangslage unterschiedlich bzw. in verschiedener Reihenfolge Anwendung finden.

Prinzipiell wird unterschieden zwischen dem vorbeugenden Brandschutz, um Bränden vorzubeugen und dem abwehrenden Brandschutz, welcher diverse Instrumente zur Bekämpfung der verschiedenen Brandarten erklärt. Einen Unterschied im Brandschutz lässt sich auch bezüglich von Einsatzbereichen finden. Im baulichen Brandschutz zum Beispiel wird sich auf die verwendeten Materialien des Objekts fokussiert. Brandschutz mit Bezug auf die komplette Anlage beinhaltet Informationen zur Einrichtung und auch zur Optimierung bzw. Sicherung des Brandschutzes.

Warum ist eine Brandschutzdokumentation notwendig?

Mit Blick auf den Brandschutz existieren zahlreiche Vorschriften und Regelungen, die einzuhalten sind. Wird eine entsprechende Dokumentation nicht angemessen und lediglich unvollständig geführt, dann hat man bei einer Kontrolle durch die Behörden keinen Nachweis über die Einhaltung der Vorschriften. Wie bereits erwähnt, eine effiziente Dokumentation steuert stets zur Verbesserung der internen Verhütung von Bränden bei.

Kommt es tatsächlich unglücklicherweise zu einem Brand, dann bleibt Betroffenen kaum Zeit, um über richtige Handlungen nachzudenken. Um sowohl Menschen und auch Sachwerten eine schnelle Rettung ermöglichen zu können, hierfür ist ein strukturiertes Vorgehen unabdingbar. In vielen Unternehmen wird ein Brandschutzbeauftragter ernannt, damit die wichtigsten Maßnahmen nicht in Vergessenheit geraten.

Die Brandschutzdokumentation muss sofort zur Hand sein

Jede Dokumentation, egal welchem Zwecke sie dient, muss bei Bedarf augenblicklich vorzeigbar sein. Vor allem beim Brandschutz verliert jede Checkliste an Relevanz, wenn diese bei einer Kontrolle nicht unmittelbar vorgelegt werden kann. Keine Haftung kann entlastet werden, sind regelmäßig durchgeführte Kontrollen und entsprechende Dokumentationen nicht dauerhaft archiviert und für einen schnellen Zugriff abgelegt.

Für viele Unternehmen wird es zu einem Verhängnis, wenn diese grundlegenden Anforderungen an eine Dokumentation des Brandschutzes nicht erfüllt werden. Ermahnungen und weitere Kontrollen können hier die Folge sein, im schlechtesten Fall kann Nachlässigkeit zu Strafen führen.

Welche Möglichkeiten zur Dokumentation gibt es?

Altmodisch, aber immer noch gültig, ist die Brandschutzdokumentation via Stift und Papier. Dies hat allerdings einen höheren Aufwand und auch mehr Personalkosten zur Folge. Vor allem, sollte ein Dokument fehlen, dann kann die Suche nach den vermissten Unterlagen einen großen Zeitaufwand erfordern. Immer gängiger werden elektronische Alternativen, mit denen sich Brandschutzdokumentationen digital verwalten und archivieren lassen. Eine sichere Ablage, ein schneller Abruf und zügige Bearbeitungen werden durch diese Option möglich gemacht.

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