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Wissenschaftlerin: Apple erfüllt die Definition einer Religion

Bereits 2011 haben Forscher herausgefunden, dass Apple Präsentationen ähnliche Gehirnbereiche anregt, wie ein Gottesdienst. Kisten Bell, eine Anthropologin (Wissenschaft von Menschen) der University of Brithish Columbia, geht sogar noch einen Schritt weiter. Sie behauptet Apple erfüllt alle Definitionspunkte einer Religion. Grundlage dafür waren Videos von Produktvorstellungen.

Bell arbeitete dabei 3 Hauptpunkte ab:

  1. Ein Anführer wird mit der Zeit zum Gott erhoben
  2. Anhänger durchlaufen einen Formungsprozess, der durch Überzeugungen und Gehirnwäsche unterstützt wird
  3. Der Herrscher nutzt die Gläubigen ökonomisch oder sexuell aus

Nach der Wissenschaftlerin werden alle 3 Kriterien bei Apple erfüllt.

Apple wendet sich an das Publikum, um den Glauben wiederzuwecken bzw. zu stärken. So entsteht ein Anführer und die Leute werden durch ihn überzeugt und manipuliert. So seien laut Bell die ersten beiden Punkte bestätigt. Auch könne man die Präsentation, „wie viele heilige Zeremonien“, nicht live übertragen (trifft beim iPad Mini Event nicht zu), damit die Journalisten als „Zeugen“ gehandelt werden und „über die von ihnen beobachteten Wunder“ in Blogs berichten.

Beim 3. Punkt tritt hoffentlich nur die ökonomische Ausbeutung in Betracht. Apple verkauft einen hohen Standard zum hohen Preis. Wir würden diese Festellung allerdings nicht als Ausbeutung bezeichnen. Und Gehirnwäsche finden wir auch etwas übertrieben. Bell selbst hat sich dazu nicht geäußert.

Ob die Behauptung der Wissenschaftlerin nur auf Apple zutrifft, wie sie es denkt, ist auch etwas fraglich. Die Anthropologin verteidigt sich: „Apple verkauft mehr als ein Produkt. Wie seine Anzeigen zeigen, geht es vielmehr um eine vernetzte Lebenseinstellung“. Aber eigentlich könnten auch andere IT-Unternehmen in das Muster einer Religion oder eines Kults hereinpassen. Nokia würde ebenfalls mit dem Motto „Connecting People“ in den Religionsstatus dazugehören und „Facebook ist dabei, einen virtuellen Tempel zu errichten“, wie ZDNet richtig bemerkte.

 

 

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Robert Tusch
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5 Kommentare zu dem Artikel "Wissenschaftlerin: Apple erfüllt die Definition einer Religion"

  1. Eikeapple 25. Oktober 2012 um 22:05 Uhr ·
    „Der Herrscher nutzt die Gläubigen ökonomisch oder sexuell aus“ Mein Macbook, iPad und iPod Befriedigen mich Sexuell auf voller ebene! Wer hat schon Sex mit Menschen? :D
    iLike 0
  2. mr1996c 25. Oktober 2012 um 22:07 Uhr ·
    wie lächerlich!
    iLike 0
  3. Whoiam 25. Oktober 2012 um 22:18 Uhr ·
    Naja, stimmt schon irgendwie. Religion ist schon voll der Schwachsinn. Die Leute finden alles gut und richtig was der Glauben vor gibt. Und die Apr Fans ( ich auch ) finden sich alles toll , auch wenn es einige Mankos gibt.
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  4. brownie 26. Oktober 2012 um 10:50 Uhr ·
    Wer Apple als Religion sieht hat ganz wo anders ein Problem und sollte dringend zum Psycho Doc gehen um seinen Verstand wieder richten zu lassen. Dasselbe empfehle ich der „Wissenschaftlerin“ Kisten Bell. Selten habe ich so einen Bullshit gelesen…
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  5. Mathias 26. Oktober 2012 um 16:15 Uhr ·
    Das iPad mini Event wurde zwar übertragen, doch komischerweise konnten nur die Besitzer eines iOS-Devices diese Keynote anschauen. Ich, mit einem Windows PC konnte auch mit dem VLC player die Präsention nicht anschauen. Hmmm… ! Wohl nur für „Mitglieder (Besitzer eines Apple-Gerätes) Apples“ sind dazu berechtigt diese Entschlüsselung der neuen Produkte zu bewundern. Und zwar LIVE.
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