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X blockiert plötzlich Links zu sicherem Messenger Signal

X (früher Twitter)

Elon Musk will offenbar Nutzer seiner Plattform X, das als Twitter lange Zeit eine bedeutende Rolle als Kommunikationskanal und soziales Netzwerk inne hatte, daran hindern, Links zu Signal zu teilen oder ihnen zu folgen. Signal ist ein auf Sicherheit fokussierter Messenger, der konsequent auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei Nachrichten und Anrufen setzt. Er ist bei Journalisten und Aktivisten beliebt und gerade diese hatten zuletzt in den USA viel Redebedarf.

Erneut greift offenbar Elon Musk in die persönliche Freiheit der Nutzer seiner Plattform X ein. Er, der sich stets als Anwalt für freie Rede und Meinungsäußerung inszeniert – aber nur, so lange diese Meinungen ihn nicht kritisieren – hat scheinbar veranlasst, dass auf X Links zu Signal blockiert werden, wie Sicherheitsforscher unlängst feststellten.

X blockiert Signal-Links

Matt Binder von Disruptionist beobachtete und dokumentierte, dass X seit kurzem konsequent Nutzer daran hindert, Einladungslinks zu Signal zu teilen, egal ob auf dem eigenen Profil, in einer Direktnachricht oder einem Post. Nutzer erhalten bei dem Versuch dann die verschiedensten Fehlermeldungen, abhängig von der genutzten Plattformversion. Von möglicherweise gefährlichen Inhalten, Spam oder Malware ist dann die Rede.

Geblockt werden offenbar hauptsächlich Links, mit denen Nutzer zu Signal-Chats einladen. Signal setzt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein, die auch WhatsApp nutzt. Anders als der Meta-Messenger verbleiben die Nachrichten bei Signal allerdings stets lokal auf den Geräten der Nutzer.

Signal gilt als besonders sicher und zugleich recht nutzerfreundlich, die App ist beliebt bei Aktivisten, Journalisten und Oppositionellen. Die jüngsten Massenentlassungen im öffentlichen Dienst der US-Bundesverwaltung haben für eine starke Zunahme der Signal-Kommunikation in den USA gesorgt.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "X blockiert plötzlich Links zu sicherem Messenger Signal"

  1. Huu 17. Februar 2025 um 19:31 Uhr · Antworten
    Spätestens jetzt sollte es 1. Zeit sein, sich endgültig von X zu verabschieden und 2. sollte X verklagt werden.
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  2. DOG 17. Februar 2025 um 21:57 Uhr · Antworten
    Wozu 🤔
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  3. Gerhard 18. Februar 2025 um 07:26 Uhr · Antworten
    Moin. Mann, wie lange wird denn noch erklärt, dass X vormals Twitter war????? Einfach diese sch… Plattform ignorieren. Braucht doch kein Mensch.
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  4. DOG 18. Februar 2025 um 08:52 Uhr · Antworten
    Es zwingt dich niemand diese Plattform zu benutzen, andere nutzen sie . Dein Hass gegen diese Plattform kannst gerne zu Hause jemanden erzählen.
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  5. Apple Fan 18. Februar 2025 um 14:28 Uhr · Antworten
    Man braucht halt n alternative (bestmöglich europäische) Plattform für sowas. Wer weiß, wann Musk den Algorithmus so verändern lässt, dass man dann bestimmte Parteien eher sieht als andere. (Ich nenne jetzt sicherheitshalber keine bestimmte) Denn gerade für Politiker ist das eine wichtige Plattform.
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