YouTube Connect: Google entwickelt Periscope-Konkurrenten
Bisher blieb der größte Video-Streaming-Anbieter im Internet ruhig, als Twitters Periscope, Facebook Live, Meerkat und zahlreiche weitere Unternehmen den Livestreaming-Markt erobern wollten. Einem Bericht von Venturebeat zufolge soll sich das bald ändern. Nachdem die Entwickler der Livestreaming-App Meerkat erst vor kurzem das Handtuch warfen, soll sich nun auch Google auf das Eis wagen.
Der neue Dienst mit dem Namen YouTube Connect soll sowohl als eigene App für Android und iOS als auch über die YouTube-App und den Browser verfügbar sein. YouTuber könnten Sich dann mit ihrem Google-Account einloggen, live mit ihren Zuschauern in Kontakt treten und Fragen aus dem Publikum direkt beantworten. Neben einer Chat- bzw. Kommentarfunktion und Tagging soll es einen zentralen Newsfeed geben, der die Highlights der neuesten Livestreams von Freunden und abonnierten Kanälen zusammenträgt. Der Nutzer soll außerdem die Möglichkeit haben, seinen Livestream aufzuzeichnen, sodass er später (erneut) angesehen werden kann. Obwohl andere Plattformen eine große Reichweite bieten, wird YouTube vermutlich auf eine Integration von Facebook und Twitter verzichten, sodass die Links zum Livestream vom Nutzer manuell verteilt werden müssen.
Wann der Dienst starten soll, ist noch nicht bekannt. Dass Google die Infrastruktur und die Nutzerschaft für ein solches Projekt besitzt, ist jedoch unumstritten, wie die Plattform z.B. im letzten August zeigte, als das Fußballspiel Bayern München – Hamburg live auf YouTube Broadcast von 2.735 Zuschauern verfolgt wurde. Bei solch einem Stream möchte niemand einen Moment verpassen, doch es gibt tausend Grunde, die dazu führen können, dass ein Videostream ruckelt, puffert oder gar ganz abbricht. Deshalb hat YouTube in den vergangenen Jahren ein System entwickelt, den Stream zweimal einzufangen und auf den anderen zu wechseln, falls Probleme mit dem ersten auftreten. Ein Benachrichtigungssystem ist ebenfalls vorhanden und seit geraumer Zeit ist Live-Streaming bereits als Beta im Creator Studio verfügbar.
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2 Kommentare zu dem Artikel "YouTube Connect: Google entwickelt Periscope-Konkurrenten"
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o.wunder 24. März 2016 um 10:52 Uhr ·Nicht zu vergessen, einen Vertrag mit der Telekom abschließen um nicht schon an der Einspeisequelle im Traffik reduziert zu werden. Ja Google könnte das bestimmt gut heben. Ich freue mich draufiLike 0
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24. März 2016 um 11:49 Uhr ·Naja 2.735 Zuschauer sind jetzt aber nicht so viel für ein Fußballspiel …iLike 4