Zu schlecht: iPhone 12 zunächst ohne Displays aus China
Das iPhone 12 kommt vorerst wohl nicht mit OLED-Displays von BOE in den Handel. Der weltgrößte Displayhersteller von LCD-Displays scheiterte im ersten Anlauf an den hohen Qualitätsanforderungen Apples. Dieses Schicksal teilt das Unternehmen mit früheren Anwärtern.
Es ist nicht leicht, Apple zufriedenzustellen, das musste jetzt auch BOE feststellen. Das Unternehmen wird wohl zunächst noch keine OLED-Panels für das kommende iPhone 12 liefern. Der Grund: BOE ist bei den Qualitätstests durchgefallen, wie südkoreanische Medien berichten.
Danach konnten die ersten Vorproduktionen den Testzyklus zur Ermittlung der Produktionsqualität nicht erfolgreich abschließen. Aus dem Bericht geht nicht hervor, wann diesesr Scheitern eingetreten ist und worin konkret die Mängel lagen, ob es also etwa Probleme mit dem Material gegeben hat.
Apple setzt weiter stark auf Displays von Samsung
BOE ist der weltweit größte Hersteller von LCD-Panels und liefert auch bereits an Apple. Bildschirme für das iPad und die MacBooks bezieht das Unternehmen etwa von BOE. Allerdings wächst der Markt für OLEDs Jahr für Jahr und BOE wollte hier schon lange ebenfalls zum Zug kommen. Man hatte daher schon vor geraumer Zeit zum Angriff auf Samsung geblasen, Apfelpage.de berichtete. Vorerst wird Samsung Display aber weiter einen großen Teil der iPhone-OLED-Displays liefern, dem Vernehmen nach für das iPhone 12 rund 80% der georderten Panels.
Als Nummer zwei wird LG Display dieses Jahr erstmals signifikante Anteile der iPhone-Displays für das neue Lineup beisteuern, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten. Diese werden wohl in der Hauptsache beim iPhone 12 Max zum Einsatz kommen.
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