{"id":103504,"date":"2020-03-28T18:03:26","date_gmt":"2020-03-28T17:03:26","guid":{"rendered":"https:\/\/www.apfelpage.de\/?p=103504"},"modified":"2021-10-01T19:43:06","modified_gmt":"2021-10-01T17:43:06","slug":"review-samsung-portable-ssd-x5-der-koenigsegg-unter-den-externen-ssds","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.apfelpage.de\/news\/review-samsung-portable-ssd-x5-der-koenigsegg-unter-den-externen-ssds\/","title":{"rendered":"Samsung Portable SSD X5 im Test: Der Koenigsegg unter den externen SSDs | ZWEIT-REVIEW"},"content":{"rendered":"
Inzwischen verbaut Apple in allen Macs (Einstiegs-iMac<\/a> au\u00dfen vor) schnelle SSD-Platten, die sowohl f\u00fcr ein fixes Betriebssystem als auch ordentliche Schreib- und Lesegeschwindigkeiten sorgen. Verwendet man zus\u00e4tzlich eine externe Speicherl\u00f6sung, muss in den meisten F\u00e4llen auf die \u00dcbertragungsgeschwindigkeiten einer internen SSD verzichtet werden. Hierf\u00fcr hat Samsung eine Rettung f\u00fcr alle Nutzer eines Mac- und PC-Ger\u00e4tes mit Thunderbolt 3-Anschluss parat. Mit der Portable SSD X5<\/a><\/i>, die das NVMe-Protokoll unterst\u00fctzt, soll das Schnelligkeitsproblem ein f\u00fcr alle mal behoben werden.\u00a0<\/span><\/strong><\/p>\n Ich habe mir die Samsung X5 genauer angeschaut und berichte Euch heute von meinen Erfahrungen.<\/strong>\u00a0Eine freudige Lekt\u00fcre w\u00fcnsche ich :)<\/strong><\/p>\n Im Vorhinein sollte ich erw\u00e4hnen, dass sich die Samsung X5 eher an professionellere Anwender richtet, die auf schnelle Geschwindigkeiten angewiesen sind. Trotzdem gebe ich Euch zwei kleine Ans\u00e4tze, wie der Einsatzzweck aussehen k\u00f6nnte:<\/p>\n Technische Daten<\/b><\/p>\n Kompatibilit\u00e4t<\/b><\/p>\n Handling<\/b><\/p>\n Die Spezifikationen der Samsung X5.<\/p><\/div>\n Viele andere Samsung-Produkte haben sie auch: Die obligatorische Pappumh\u00fcllung, die um die eigentliche Box gest\u00fclpt ist. Auf dem von mir getauften \u201aVerh\u00fcterli\u2018 ist auf der Vorderseite eine Produktabbildung, einige Logos und der Hinweis auf Thunderbolt 3. Auf den L\u00e4ngsseiten finden sich ebenfalls Schriftz\u00fcge und die R\u00fcckseite ist mit s\u00e4mtlichem Technik-Blabla vollgestopft. Ihr wisst, dass mir minimalistische Designs mehr taugen. Allerdings macht es bei einem solchen Zubeh\u00f6rprodukt Sinn, zu wissen, was man kauft.<\/p>\n Die Verpackung der Samsung X5<\/p><\/div>\n Daf\u00fcr ist die zweiteilige Innenbox schlicht schwarz und beherbergt in einem Plastik-Inlay die Samsung X5, darunter befindet sich ein USB-C auf USB-C Kabel (mit Thunderbolt 3-Geschwindigkeit) sowie ein kleines Booklet (Anleitung, Garantie etc.).<\/p>\n Alles nicht spektakul\u00e4r, aber haben wir auch schon schlimmer gesehen.\u00a0<\/span><\/p>\n Die SSD wird im Inneren der Verpackung chic pr\u00e4sentiert.<\/p><\/div>\n Der SSD liegt ein Thunderbolt 3-Kabel bei.<\/p><\/div>\n Ok, wir reden von einem relativ generischen Zubeh\u00f6rartikel. Ist das Design wirklich so ausschlaggebend? F\u00fcr mich ist es das. Denn die Platte soll w\u00e4hrend der Verwendung auch einen chicen Eindruck hinterlassen. Und das schafft sie in jedem Fall. Der Body ist nicht nur ein liebloses Rechteck, sondern ist an allen Seiten abgerundet und verleiht der SSD eine fast sportliche Note. Das Geh\u00e4use aus dunkelgrauem Kunststoff ist leicht spiegelnd und wirkt zus\u00e4tzlich edel. Die Unterseite ist dagegen knallrot gehalten und leicht gummiert. Das verleiht dem Geh\u00e4use noch mehr Pep und einen sicheren Halt auf dem Schreibtisch.\u00a0<\/span><\/p>\n Die ’sportliche‘ R\u00fcckseite der Samsung X5.<\/p><\/div>\n Das Arbeiten mit der Samsung X5 ist denkbar einfach: Die SSD wird durch das mitgelieferte Kabel mit dem PC (in meinem Fall ein MacBook Pro 15\u201c aus 2018) verbunden und alles weitere passiert von allein. Die Status-LED informiert Euch \u00fcber die Aktivit\u00e4t der Platte.<\/p>\n Die SSD im Einsatz<\/p><\/div>\n Zu erw\u00e4hnen ist noch, dass manch andere externen SSDs um einiges kleiner und auch leichter sind. So wiegt die X5 knapp dreimal mehr als das kleine Geschwisterchen Samsung T5<\/a> und hat auch ein dreimal so hohes Volumen. Die Module, der K\u00fchlk\u00f6rper sowie die Schutzkomponenten brauchen einfach etwas mehr Platz. Man sollte bei einem etwaigen Kauf also bedenken, dass die Samsung X5 nicht so einfach in jede Hosentasche passt.\u00a0<\/span><\/p>\n Kurzer Disclaimer: Dieses Review wird nicht mit hoch technischen Begrifflichkeiten und Leistungstests vollgespickt sein. Daf\u00fcr fehlt mir eine gro\u00dffl\u00e4chige Vergleichsm\u00f6glichkeit und die tiefergehende Ahnung in diesem Bereich. Mir ging es au\u00dferdem um den tats\u00e4chlichen Alltagseinsatz und nicht um irgendwelche Zahlen.<\/p>\n Doch nun ran an den Speck.<\/p>\n \u2026 als Datenautobahn<\/b><\/p>\n Zuerst habe ich die Samsung X5 in meinen Alltag integriert, um verschiedene private als auch professionelle Aufgaben abbilden zu k\u00f6nnen. Eine exemplarische \u00dcbertragung von mehreren GB dauert nur wenige Augenblicke.<\/p><\/div>\n Auch Backups \u00fcber Time Machine<\/i> waren innerhalb weniger Sekunden fertig. Jedoch macht sich im Schreibvorgang eine nicht stets gleichbleibend hohe \u00dcbertragungsrate bemerkbar. Vor allem bei gr\u00f6\u00dferen Datenmengen bricht die Geschwindigkeit nach ca. 3,5 Minuten ein bzw. beginnt, zu schwanken. Vermutlich liegt das an den erh\u00f6hten Temperaturen im Geh\u00e4use, wodurch der integrierte Thermal Guard die Leistung drosselt. Doch nun zu etwas ernsthafteren Anwendungen mit\u00a0Final Cut<\/i>. F\u00fcr diesen Test hat mir ein Kollege 4K-Material zukommen lassen, mit dem ich spielen konnte. Ich habe das Rohmaterial auf der SSD gelassen und auch die Projektordner dort erstellt. Importieren, Bearbeiten, Exportieren – alles kein Problem und in direkten Gegen\u00fcberstellungen genau so schnell wie die interne SSD des MacBooks.\u00a0<\/span><\/p>\n \u2026 als Live-Archiv im Businessumfeld\u00a0<\/span><\/b><\/p>\n Zwar konnte ich die Samsung X5 bei vielen Aufgaben im Privatbereich einsetzen und war damit stets zufrieden. Aber mir hat das nicht ausgereicht – ich wollte noch eine Schippe drauflegen und sehen, wie sich die SSD im gesch\u00e4ftlichen Pro-Segment schl\u00e4gt. Daf\u00fcr kam mir ein k\u00fcrzlich durchgef\u00fchrtes Videoprojekt gerade recht.<\/p>\n Dabei wurden alle Aufnahmen von den SD-Karten direkt auf die Samsung X5 gezogen und verblieben dort auch \u00fcber die gesamte Einsatzzeit. W\u00e4hrend des Projektes wurde die SSD zwischen einer Hand voll Personen hin- und hergereicht. Der eine k\u00fcmmerte sich um die Sortierung, der andere um die Pre-Production, ein weiterer um die finalen Schnitte – und das alles auf einer mobilen Festplatte mit unfassbar hoher Geschwindigkeit. Nun mag die Frage aufkommen, dass der Einsatz im Business-Umfeld doch eher \u00fcber Server und Gigabit-Ethernet l\u00e4uft. Ja richtig – allerdings ist die Mobilit\u00e4t der SSD hervorzuheben. Arbeiten von unterwegs aus oder Pr\u00e4sentieren erster Entw\u00fcrfe beim Kunden werden so zum Kinderspiel. Auch werden die Themen Redundanz und doppelte Arbeitsschritte gekonnt umgangen, wenn es nur ein Arbeitsarchiv gibt. Anfang M\u00e4rz 2020 wird die Samsung X5 in der von mir getesteten 1 TB-Version f\u00fcr EUR 384,91 auf der Samsung-Website<\/a> gelistet. Der Stra\u00dfenpreis unterscheidet sich mit etwa EUR 360,-<\/a> nicht sonderlich. Mit 500 GB kostet sie etwa EUR 190,- und f\u00fcr etwa EUR 640,- bekommt Ihr die Platte mit satten 2 TB.<\/p>\n Die tats\u00e4chliche Gegen\u00fcberstellung zu Konkurrenzprodukten f\u00e4llt mir etwas schwer, da ich nicht sonderlich viele SSDs mit vergleichbarer technischer Ausstattung gefunden habe.\u00a0Eine M\u00f6glichkeit w\u00e4re die die externe Thunderbolt 3-SSD von DeLock <\/i>mit 480 GB<\/a>, die dieselben Lese- und Schreibgeschwindigkeiten als die Samsung X5 aufweist. Sie w\u00e4re zu einem Preis von aktuell rund EUR 240,- zu haben, also etwa EUR 50,- teurer als die X5 mit 500 GB. Zudem sieht sie lange nicht so chic aus wie das Samsung-Ger\u00e4t und hat ein fest verbautes Kabel.<\/p>\n Eine weitere Alternative ist die Thunderbolt 3-SSD Sonnet Fusion <\/i>mit 1 TB<\/a>, welche etwas \u00fcber EUR 400,- kostet. Doch leider ist auch diese Platte eher unsch\u00f6n anzuschauen, hat ebenfalls ein integriertes Kabel und gegen\u00fcber der Samsung X5 langsamere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten. Zusammenfassend ist die Samsung X5 zwar ein eher teurer Spa\u00df, da eine gebrauchs\u00fcbliche externe SSD schon f\u00fcr knapp die H\u00e4lfte zu haben ist. Betrachtet man jedoch die korrekte Einordnung ins Profisegment, w\u00fcrde sie f\u00fcr mich sogar den Preis-Leistungssieger darstellen.<\/p>\n In s\u00e4mtlichen Tests hat mich die Samsung X5 absolut begeistert. Sei es das \u00dcbertragen von gro\u00dfen Datenmengen, das Ver- oder Bearbeiten von Dateien direkt auf der Platte oder der Einsatz innerhalb eines Projekts mit mehreren Verwendern gleichzeitig.<\/p>\n Es sollte dagegen jedem klar sein, dass sich diese SSD prim\u00e4r an professionelle Use Cases richtet, die von der Geschwindigkeit sowie der Mobilit\u00e4t profitieren k\u00f6nnen. Im privaten Umfeld w\u00fcrde ich die X5 als wenig sinnvoll erachten. Als einfaches Datengrab sollte selbst eine externe HDD\u00a0 <\/span>in den meisten F\u00e4llen herhalten (z. B. bei Backups oder Foto-Archiven). Wird bessere Performance sowie eine h\u00f6here Mobilit\u00e4t erwartet, ist man mit einer standardm\u00e4\u00dfigen USB-C-SSD bestens bedient. M\u00f6chte man jedoch All-in gehen oder hat einen geeigneten Einsatzzweck, ist die Samsung X5 eine gute Empfehlung – sowohl was die technischen Eigenschaften als auch den Preis angeht.<\/strong><\/p>\n Inzwischen verbaut Apple in allen Macs (Einstiegs-iMac au\u00dfen vor) schnelle SSD-Platten, die sowohl f\u00fcr ein fixes Betriebssystem als auch ordentliche Schreib- und Lesegeschwindigkeiten sorgen. Verwendet man zus\u00e4tzlich eine externe Speicherl\u00f6sung, muss in den meisten F\u00e4llen auf die \u00dcbertragungsgeschwindigkeiten einer internen SSD verzichtet werden. Hierf\u00fcr hat Samsung eine Rettung f\u00fcr alle Nutzer eines Mac- und PC-Ger\u00e4tes … Weiterlesen …<\/a><\/p>\n","protected":false},"author":81,"featured_media":103525,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":true,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[387,1],"tags":[168,1229],"appful":[],"class_list":["post-103504","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-hardware","category-sonstiges","tag-samsung","tag-zubehor"],"jetpack_publicize_connections":[],"yoast_head":"\nEINSATZGEBIET<\/b><\/h2>\n
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FUNKTIONEN<\/b><\/h2>\n
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VERPACKUNG & INHALT<\/b><\/h2>\n
DESIGN & HANDLING<\/b><\/h2>\n
PRAXISEINSATZ<\/b><\/h2>\n
\nSo habe ich meinen Media-Server auf die SSD gespielt, was eine l\u00e4cherlich einfache Nummer f\u00fcr die Festplatte war. Die \u00dcbertragung von ganzen Ordnern mit\u00a0Filmen und Musik war teils schneller als der \u201eKopieren\u201c-Dialog von macOS. Aber auch gr\u00f6\u00dfere Dateimengen wurden fix \u00fcbertragen. Ein Testarchiv mit knapp 366 GB, bestehend aus den verschiedensten Dateiformaten, ben\u00f6tigte zum Schreiben etwa f\u00fcnf Minuten – der Wahnsinn!<\/p>\n
\nKlar musste man sich organisieren, wann wer mit welchen Aufgaben dran ist. Aber im Endeffekt ging das um einiges schneller als s\u00e4mtliche Archive und dutzende GB an Daten zu verschicken.<\/p>\n
\nInsgesamt war die Samsung X5 f\u00fcr genau solche Einsatzzwecke der Hammer.<\/p>\nPREIS<\/b><\/h2>\n
\nZuletzt noch ein paar Worte zu anderen SSDs mit USB-C-Anschluss: Die weiter oben angesprochene Samsung T5 (USB 3.1 Gen 2, Type-C mit 540 MB\/s) gibt es schon f\u00fcr knapp EUR 170,- bei diversen Shops<\/a>. Hier sollte jedoch klar sein, dass Performance um einiges eingeschr\u00e4nkter ist, jedoch immer noch besser als eine rotierende Festplatte.\u00a0<\/span><\/p>\nFAZIT<\/b><\/h2>\n
\n<\/span><\/p>\n<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"