{"id":107179,"date":"2020-07-02T17:02:49","date_gmt":"2020-07-02T15:02:49","guid":{"rendered":"https:\/\/www.apfelpage.de\/?p=107179"},"modified":"2021-10-04T19:55:12","modified_gmt":"2021-10-04T17:55:12","slug":"pcloud-der-etwas-andere-cloud-anbieter-home-office-special-4","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.apfelpage.de\/news\/pcloud-der-etwas-andere-cloud-anbieter-home-office-special-4\/","title":{"rendered":"pCloud – Der etwas andere Cloud-Anbieter | Home Office Special #4"},"content":{"rendered":"
*Die aktuelle Corona-Lage betrifft vermutlich jeden von uns und stellt so manch einen vor ganz besondere Herausforderungen. Gerade im Arbeitsumfeld kann das frustrierend sein, da enorme Einschr\u00e4nkungen Realit\u00e4t sind. Doch genau dann ist Improvisationsgeschick, Flexibilit\u00e4t und etwas Phantasie gefragt, um das Bestm\u00f6gliche herauszuholen. Und daf\u00fcr gibt es hier und da interessante Produkte, Tools und Funktionen, um Euch dabei unter die Arme greifen zu k\u00f6nnen.*<\/em><\/p>\n Die letzten Artikel aus der Home-Office-Reihe drehten sich um den Einsatz eines selbstbetriebenen NAS-Systems, welcher mit vielen Vorteilen, aber auch einigen Nachteilen einhergeht. Zum Beispiel w\u00e4ren der erhebliche Konfigurationsaufwand und das erh\u00f6hte Datenverlust-Risiko im Vergleich zu klassischen Cloud-Anbietern zu nennen.<\/strong><\/p>\n Viele schreckt auch das Abo-Modell oder die zweifelhafte Sicherheit von OneDrive und Co. ab.\u00a0<\/strong>Der Cloud-Dienstleister pCloud<\/a> geht hier einen teils v\u00f6llig anderen Weg und h\u00e4lt dabei doch an den obligatorischen Funktionen einer vollumf\u00e4nglichen Cloud-L\u00f6sung fest. \u00dcber die Besonderheiten und Unterschiede zur Konkurrenz soll es in diesem Artikel gehen.<\/strong><\/p>\n Viel Spa\u00df und Freude beim Lesen :)<\/strong><\/p>\n Kurzer Hinweis:\u00a0<\/em>In der j\u00fcngsten Version von pCloud wurden einige Inhalte umbenannt und anders angeordnet.\u00a0Die Funktionen blieben jedoch dieselben.<\/em><\/p>\n -> Jetzt anmelden: 500 GB Cloudspeicher gratis testen<\/a><\/strong><\/p>\n Vor Kurzem hat mich eine Freundin angerufen und gefragt, welche externe Festplatte ich ihr empfehlen k\u00f6nne. Da ihr damals zu einem\u00a0MacBook<\/a>\u00a0mit \u00fcberragenden 128 GB geraten wurde, quillt ihre SSD inzwischen an allen Ecken und Enden \u00fcber.<\/p>\n Und genau an solch einem Punkt kommt mir nur noch eine Cloud in den Sinn. Denn es geht um Daten, die regelm\u00e4\u00dfig von einer Person ben\u00f6tigt werden, die sich mit der tiefergehenden technischen Materie nicht auseinandersetzen m\u00f6chte. Das bedeutet, dass sowohl eine portable Speichererweiterung als auch ein NAS nicht die optimalsten L\u00f6sungen sind.<\/p>\n Nat\u00fcrlich k\u00f6nnte nun jeder x-beliebige Anbieter empfohlen werden, denn theoretisch liefern sie alle denselben Grundnutzen: einfaches und universelles Zugreifen auf Daten, ohne sich Sorgen um Datenverlust oder Administration machen zu m\u00fcssen.\u00a0<\/span><\/p>\n Weshalb nun gerade pCloud die Nase oftmals vorne hat und eine Menge der Kritikpunkte klassischer Cloud-Dienste kontert, lest Ihr in den folgenden Abschnitten.\u00a0<\/span><\/p>\n PS: Zum Artikel der Samsung Portable SSD X5 HIER<\/a> klicken, f\u00fcr meine Artikel zum Synology-NAS HIER<\/a> und HIER<\/a> klicken.<\/p>\n Die Features beziehen sich alle auf die zahlungspflichtigen Abo-Modelle.<\/p>\n All-in-One Web-Client<\/b><\/p>\n Die meisten Funktionen werden von der webbasierten Anwendung unter my.pcloud.com<\/i><\/a> unterst\u00fctzt. Auf der linken Seite finden sich einige \u00dcber- und Unterpunkte, die ich kurz erl\u00e4utern werde.\u00a0<\/span><\/p>\n Dateien<\/span><\/p>\n Der erste Punkt deckt schon vieles ab, was pCloud ausmacht. Denn unter dem sp\u00e4rlich klingenden Abschnitt \u201eDateien\u201c verbirgt sich so einiges.<\/p>\n Nat\u00fcrlich w\u00e4re da zuerst die normale Dateiverwaltung bzw. Ordnerstruktur, welche etwas irref\u00fchrend mit \u201eDurchsuchen\u201c bezeichnet wird. Hier kann \u00fcber eine \u00fcbersichtliche Darstellung auf alle standardm\u00e4\u00dfig hochgeladenen Daten zugegriffen werden. Hinter den Schaltfl\u00e4chen und Drei-Punkt-Symbolen verbergen sich die \u00fcblichen Optionen, die man von anderen Diensten kennt: Von Bearbeiten und Verschieben \u00fcber Hochladen bis hin zu neuen Ordnern ist alles dabei. Mit der Zeit wei\u00df man auch, wo sich welche Features verstecken. Hier sollte also niemand Probleme mit dem Handling haben.<\/p>\n Web-Oberfl\u00e4che von pCloud<\/p><\/div>\n Das Interface erlaubt auch die Vorschau der meisten Dateiformate. Allerdings macht das nur Sinn, wenn es sich um g\u00e4ngige Formate (Word oder PDF in DIN A4) handelt. Eine gro\u00dfe Excel-Tabelle wird n\u00e4mlich einfach in A4 gecroppt und v\u00f6llig zerst\u00fcckelt dargestellt.\u00a0<\/span><\/p>\n Dateivorschau des Web-Clients<\/p><\/div>\n Bis hierhin unterscheidet sich pCloud nicht sonderlich zu anderen Diensten. Sieht man sich jedoch die weiteren Unterpunkte der \u201eDateien\u201c-Rubrik an, \u00e4ndert sich das. Denn aktiviert man im Reiter \u201ePublic\u201c die \u00f6ffentlichen Ordner, wird es schnell spannend: Nun kann pCloud als \u00f6ffentlicher Host fungieren und bietet die n\u00f6tige Infrastruktur f\u00fcr statische HTML-Inhalte, eingebettete Bilder oder Direct-Links zu Dateien. Dabei geht es also nicht um die Download-Freigabe pers\u00f6nlicher Dateien aus der Ordnerstruktur, sondern wirklich um die eigenst\u00e4ndige Verf\u00fcgbarkeit separater Inhalte. Zur herk\u00f6mmlichen Freigabe komme ich sp\u00e4ter noch.\u00a0<\/span><\/p>\n Verschiedene M\u00f6glichkeiten, pCloud als Host zu nutzen<\/p><\/div>\n Die \u00d6ffentlichen Ordner erm\u00f6glichen das direkte Einbetten von Dateien auf Websites und Co.<\/p><\/div>\n Eine weitere Besonderheit ist die so genannte \u201eRewind\u201c-Option. Diese erlaubt es Euch, einen fr\u00fcheren Stand Eurer Cloud wiederherzustellen. Dazu m\u00fcssen nur das entsprechende Datum und die gew\u00fcnschten Daten ausgew\u00e4hlt werden und schon erscheinen sie in einem separaten Ordner im Dashboard. Das w\u00fcrde Euch quasi das Erstellen einer manuellen Redundanz (z. B. auf externen HDDs) ersparen. In der Standardausf\u00fchrung kann auf die letzten 30 Tage zur\u00fcckgegriffen werden. Das kostenpflichtige Upgrade Extended File History\u00a0<\/em>hebt die Dauer\u00a0auf 360 Tage an. Aber Obacht: Endg\u00fcltig gel\u00f6schte Dateien (geleerter Papierkorb \/ Datens\u00e4tze \u00e4lter als 30 bzw. 360 Tage) sind futsch!<\/p>\n Standardm\u00e4\u00dfig k\u00f6nnen Dateirevisionen der letzten 30 Tage angefordert werden.<\/p><\/div>\n Die wiederhergestellten Dateien liegen dann in einem separaten Ordner und k\u00f6nnen einzeln verwaltet werden.<\/p><\/div>\n Unter dem Abschnitt \u201eBackups\u201c wird auch f\u00fcr all diejenigen etwas geboten, die pCloud zus\u00e4tzlich als Backupspeicher anderer Clouds verwenden m\u00f6chten. Denn hier k\u00f6nnt Ihr ganz einfach Sync-Routinen f\u00fcr OneDrive, Google Drive und Dropbox anlegen. Das Sch\u00f6ne dabei ist, dass die Backups nicht gehasht werden, sondern in pCloud genauso erscheinen wie in den anderen Diensten. Auch ist eine Sicherung von Facebook und Instagram m\u00f6glich.\u00a0<\/span><\/p>\n Verbindung zwischen pCloud und Dropbox herstellen<\/p><\/div>\n Im \u201ePapierkorb\u201c werden gel\u00f6schte Dateien bis zu 30 Tage aufbewahrt. Mit der\u00a0Extended File History kann auch hier\u00a0die 360-t\u00e4gige Aufbewahrungsdauer gebucht werden.<\/p>\n Der Papierkorb bewahrt die gel\u00f6schten Dateien f\u00fcr 30 Tage auf, bevor sie endg\u00fcltig im Shredder landen.<\/p><\/div>\n Crypto-Ordner<\/span><\/p>\n Wie schon anfangs angesprochen, ist das leidige Thema Datenschutz f\u00fcr viele ein Totschlagargument. Zwar kann ich diese Bedenken teilweise verstehen, erinnere dann aber meist an den bevorzugten Instant-Messenger und die verwendete Suchmaschine. Ihr wisst, worauf ich hinauswill. Nichtsdestotrotz ist es nie verkehrt, die M\u00f6glichkeit eines erh\u00f6hten Datenschutzes zu nutzen, sollte es diese geben. Und genau die gibt es bei pCloud und nennt sich pCloud Encryption<\/a><\/i>.\u00a0<\/span><\/p>\n Damit erhaltet Ihr einen passwortgesch\u00fctzten Extra-Ordner, zu dem nur Ihr als Verwender den Zugangsschl\u00fcssel habt. Laut pCloud seien noch nicht einmal die Administratoren in der Lage, diese Sperre zu umgehen. Sogar ein Hackathon bestehend aus 2.860 Teilnehmern<\/a> konnte keinen erfolgreichen Hack zu Tage f\u00f6rdern, um die Verschl\u00fcsselung zu knacken.\u00a0<\/span><\/p>\n Passwort-Verschl\u00fcsselung des Crypto-Ordners<\/p><\/div>\n Hier muss ich aber erw\u00e4hnen, dass dieses imagin\u00e4re Vorh\u00e4ngeschloss ziemlich massive Auswirkungen auf andere Funktionalit\u00e4ten hat. So wird die Verwendung von Datei-Freigaben oder das Betrachten im Mediaplayer au\u00dfer Kraft gesetzt. Allerdings steht bei pCloud Encryption die Sicherheit und nicht zwingend die Produktivit\u00e4t im Fokus. W\u00e4gt also gut ab, was in den Crypto-Folder und was in die normalen Ordner soll.<\/p>\n Im Crypto-Ordner k\u00f6nnen Dateien nur heruntergeladen werden; Previews und Freigaben sind nicht m\u00f6glich.<\/p><\/div>\n Freigaben<\/span><\/p>\n Was bei einigen Anbietern nur ein Schattendasein fristet oder erst k\u00fcrzlich Einzug gefunden hat (*h\u00fcstel* iCloud Drive), bekommt von pCloud sogar eine eigene Passage gewidmet – absolut zurecht, wie ich finde. Denn unter \u201eFreigaben\u201c findet Ihr eine \u00fcberschaubare Auflistung aller Dateien und Ordner, welche Ihr f\u00fcr andere freigegeben habt. So zeigt sich nicht nur ein \u00dcberblick aller Freigaben sowie der darauf zugreifenden Personen, sondern auch eine breite Auswahl an weiteren Einstellungen.\u00a0<\/span><\/p>\n Bei einzelnen Dateien beschr\u00e4nkt sich das auf die bekannte Linkgenerierung inkl. Versenden via Mail oder Social Media. Mehr Auswahl steht bei Ordnern zur Verf\u00fcgung: Ihr k\u00f6nnt Personen direkt einladen, die Inhalte des Folders zu bearbeiten oder nur zu betrachten.<\/p>\n Freigabe-Optionen eines Ordners<\/p><\/div>\n Auch k\u00f6nnen f\u00fcr Ordner so genannte Uploadlinks erstellt und verschickt werden. Das bedeutet, dass jede Person mit dem Uploadlink eigene Dateien in den daf\u00fcr vorgesehenen Pfad hochladen kann, ohne aber Zugriff auf diesen zu haben. Ich als Betreiber der Cloud werde \u00fcber einen erfolgten Upload per Mail und Push-Benachrichtigung informiert. In meinen Augen ist das ein absolutes Killer-Feature!<\/p>\n So sieht es aus, wenn eine andere Person Dateien via Upload-Link hochl\u00e4dt.<\/p><\/div>\n Die Uploads erscheinen im jeweiligen Ordner unter Angabe des Namens und des Datums.<\/p><\/div>\n Download-Links<\/span><\/p>\n Im Grunde genommen erweitert dieser Bereich die erstellten Downloadlinks\/Freigaben um ein paar nette Gimmicks.\u00a0<\/span><\/p>\n Eins davon w\u00e4re das Branding, womit eine freigegebene Datei in selbst definiertem Look erscheint. Ein Unternehmen k\u00f6nnte beispielsweise eine PDF-Anleitung mit passendem Hintergrund und Firmenlogo versehen, um einen professionellen und markenkonformen Auftritt hinzulegen – cool und innovativ.\u00a0<\/span><\/p>\n Mit pCloud Branding kann jede Dateivorschau CI-konform gestaltet werden.<\/p><\/div>\n Ebenso k\u00f6nnen die Statistiken der Downloadlinks eingesehen werden. Eine Zeitachse, entsprechende Datenmengen und eine Rangfolge nach h\u00f6chstem Datenverkehr zeigen die wichtigsten Stats zu Euren Freigaben.\u00a0<\/span><\/p>\n Die Link-Statistiken sorgen f\u00fcr einen detaillierten \u00dcberblick der Freigaben.<\/p><\/div>\n Auf Wunsch erh\u00e4lt man die w\u00f6chentliche Download-Aktivit\u00e4t der Links als separate E-Mail; eine sicherlich hilfreiche Kleinigkeit, wenn man viel mit Freigaben zu tun hat.<\/p>\n \u00dcber die w\u00f6chentliche Freigaben-Aktivit\u00e4t informiert Euch eine separate Mail.<\/p><\/div>\n Audio<\/span><\/p>\n Der letzte Punkt des Web-Clients ist die integrierte Musikverwaltung. Alle im Musik-Ordner hochgeladenen Titel werden in diesem Abschnitt aufgezeigt und k\u00f6nnen nach verschiedenen Kriterien sortiert werden. Das Abspielen erfolgt \u00fcber den eingebauten Mediaplayer, der auch Bilder und Videos anzeigen kann.\u00a0<\/span><\/p>\n Media-Viewer bei Audio<\/p><\/div>\n Desktop-Client fully spec\u2018d<\/b><\/p>\n Bei vielen Desktop-Anwendungen anderer Dienste gibt es ein f\u00fcr mich ganz gewaltiges Problem: Man erh\u00e4lt einen stinknormaler Sync-Client, der Euren Lokalspeicher mit den Cloud-Inhalten vollstopft. Auch bei den bekannten NAS-Herstellern liegt dieses Unding vor, wenn man nicht den Heimnetzwerkordner nutzt. Einen anderen Weg geht hier pCloud.<\/p>\n Denn der Desktop-Client pCloud Drive mountet Eure Inhalte als virtuelles Laufwerk direkt im System. Somit verh\u00e4lt sich die Nutzung wie bei einem lokalen Netzwerkspeicher und Eure interne Festplatte bleibt bis auf ein paar wenige GB Cache unber\u00fchrt. Am Mac wird dabei auf die OpenSource-Anwendung FUSE<\/a> gesetzt, die pCloud Drive im Finder anzeigen lassen kann.<\/p>\n Darstellung von pCloud Drive im Finder<\/p><\/div>\n Selbstverst\u00e4ndlich wird zur nahtlosen Verwendung dieses virtuellen Laufwerks eine stabile Internetverbindung ben\u00f6tigt. Ist diese voraussichtlich nicht gew\u00e4hrleistet oder ist tats\u00e4chlich ein Lokal-Sync gew\u00fcnscht, k\u00f6nnen die Dateien auch f\u00fcr den Offline-Zugriff konfiguriert werden. Dann werden die Cloud-Ordner mit einem lokalen Rechnerordner synchronisiert.<\/p>\n Leider ist diese bidirektionale L\u00f6sung nicht der Weisheit letzter Schluss und bei weitem nicht mein Favorit. Denn daf\u00fcr m\u00fcsste ganz klar ein umfassender On-Demand Sync her, wie es bei iCloud Drive (und inzwischen auch bei OneDrive und Dropbox) der Fall ist. Ich m\u00f6chte n\u00e4mlich uneingeschr\u00e4nkt und flexibel per Rechtsklick entscheiden k\u00f6nnen, ob eine Datei heruntergeladen oder nur visuell dargestellt werden soll – in einem einzigen Ordner.<\/p>\n In der Desktop-Implementierung muss \u00fcbrigens nicht auf den vollen Feature-Umfang des Web-Interfaces verzichtet werden – der Crypto-Ordner, Freigaben oder Upload-Links funktionieren auch in pCloud Drive. Ebenso kann festgelegt werden, mit welcher Geschwindigkeit die Lokal-Synchronisation vonstatten gehen soll oder wie viel lokalen Cache pCloud Drive belegen darf.\u00a0<\/span><\/p>\n Die Feature-Flutwelle von pCloud wird auch am Desktop gew\u00e4hrleistet.<\/p><\/div>\n Mobiles Kraftpaket<\/b><\/p>\n Wof\u00fcr ist eine Cloud bitte pr\u00e4destinierter als f\u00fcr die Nutzung On-the-Go? Es macht also viel Sinn, eine umf\u00e4ngliche und gut ins Betriebssystem integrierte App an den Start zu bringen. Und die iOS-Variante macht da so einiges richtig.\u00a0<\/span>Einerseits dient sie selbstverst\u00e4ndlich als Access-Point f\u00fcr Eure Daten und als Verwaltungstool: Neue Dateien hochladen, umbenennen, verschieben und l\u00f6schen oder neue Ordner erstellen – alles mit an Bord.\u00a0Doch k\u00f6nnen auch s\u00e4mtliche Freigabe-Optionen verwendet werden, vom direkten Versenden \u00fcber das iOS-Sharesheet bis zum Up- und Download-Link und der Zugriffskonfiguration ist alles dabei.\u00a0<\/span><\/p>\n Die iOS-App l\u00e4sst nur wenig zu w\u00fcnschen \u00fcbrig.<\/p><\/div>\n Andererseits bietet die App neben der \u201eAudio\u201c-Sektion (bekannt aus dem Web-Client) eine umfassende Fotomediathek. So kann Eure Camera-Roll mittels Auto-Upload direkt in pCloud hochgeladen werden, um Euren Lokalspeicher zu schonen.<\/p>\n Dank Auto-Upload, Meta-Informationen und einer bedienungsfreundlichen Verwaltung kann die iCloud Fotomediathek vollstens ersetzt werden.<\/p><\/div>\n Die Dateien-Vorschau ist dank dem iOS-API sogar etwas besser ausgebaut – zumindest f\u00fcr die meisten Dateien wie PDF, Excel, Word oder JPG. Wird es spezifischer (z. B. mit Apples Foto-Format HEIF), geht der App allerdings die Luft aus. Jedoch ist pCloud f\u00fcr die Integration in Apples\u00a0Dateien<\/i>-App konzipiert und agiert dort als wertiger Ersatz f\u00fcr iCloud Drive. Das bedeutet, dass dort bspw. die HEIF-Bilder angesehen werden k\u00f6nnen.\u00a0<\/span><\/p>\n pCloud funktioniert perfekt in Apple Files.<\/p><\/div>\n Hier noch ein cooles Merkmal f\u00fcr alle, die ihren App-Overflow auf dem Smartphone verringern m\u00f6chten: Im mobilen pCloud ist n\u00e4mlich ein Dokumenten-Scanner integriert. Dadurch k\u00f6nnen wichtige Schreiben direkt abfotografiert und im gew\u00fcnschten Format auf pCloud hochgeladen werden. Und Hut ab – in Bezug auf die reine Scanning-Funktion steht pCloud meinen bisher verwendeten Programmen in nichts nach. Da ich keine sonderlich spannenden Features beim Einlesen von Dokumenten brauche, hei\u00dft es nun Ad\u00e9 und Farewell Ihr \u00fcberfl\u00fcssig gewordenen Scanner-Apps\u2026<\/p>\n Selbst aus schr\u00e4gen Positionen und mit schlechten Lichtverh\u00e4ltnissen erkennt der Scanner die Dokumente.<\/p><\/div>\n Zuletzt spielt die Applikation Push-Benachrichtigungen an Euch aus, solltet Ihr dies erlaubt haben. Dann erhaltet Ihr beispielsweise eine Mitteilung \u00fcber hochgeladene Dateien via Upload-Link oder die Wochen-Statistiken Eurer freigegebenen Dateien inkl. Datenverkehr. In den Einstellungen k\u00f6nnt Ihr genau bestimmen, welche Notifications Euch erreichen sollen und welche nicht.<\/p>\n Sicherheit und Datenschutz<\/strong><\/p>\n *Alle Informationen in diesem Abschnitt sind eigene Angaben des Unternehmens und aus meinem Standpunkt heraus nicht direkt zu \u00fcberpr\u00fcfen.*<\/em><\/p>\n Security ist sicherlich eine Sache, die nicht zu vernachl\u00e4ssigen ist und im Zusammenhang mit Cloud-Diensten immer wieder f\u00fcr Kontroversen sorgt. Auf Nachfrage ging pCloud sehr transparent mit dem Thema um und hat mir Rede und Antwort gestanden. Hier eine kleine \u00dcbersicht:<\/p>\n Alle Angebote von pCloud sind GDPR-konform und es wird sich explizit daf\u00fcr eingesetzt, die pers\u00f6nlichen Daten durch technische und organisatorische Ma\u00dfnahmen zu sch\u00fctzen.<\/p>\n Als Schweizer Unternehmen unterliegt pCloud lediglich der Schweizer Gesetzgebung. Das bedeutet, dass pCloud trotz des Hauptrechenzentrums in Texas nicht unter den USA PATRIOT Act f\u00e4llt und zu keiner Herausgabe personenbezogener Daten verpflichtet ist.<\/p>\n Bei den Servern wird auf die Verwendung mehrerer Sicherheitslayer und -protokolle geachtet sowie auf Datenredundanzen an geographisch getrennten Standorten, um eine hohe Ausfallsicherheit gew\u00e4hrleisten zu k\u00f6nnen. On-top kommen mehrere erf\u00fcllte ISO-Normen und Sicherheitszertifikate hinzu. Zudem verwendet pCloud eine eigene Software- und Hardware-Infrastruktur.<\/p>\n Mit der oben erkl\u00e4rten pCloud Encryption erhaltet Ihr eine zus\u00e4tzliche 256 bit-Verschl\u00fcsselung Eurer Dateien, die so genannte\u00a0Zero Knowledge Encryption<\/em>. Durch pCloud Rewind bekommt Ihr au\u00dferdem die angesprochenen Vorteile der zuverl\u00e4ssigen Datenrevisionen.<\/p>\n F\u00fcr weitere Details k\u00f6nnt Ihr Euch ausf\u00fchrlich auf der Website von pCloud informieren, hier ein paar n\u00fctzliche Links:<\/p>\n Da kommen wir gleich noch zu einem ganz besonderen Highlight von pCloud. Aber erstmal sind hier die klassischen Abo-Preise<\/a>:<\/p>\n Monatliche Zahlung<\/strong><\/p>\n J\u00e4hrliche Zahlung<\/strong><\/p>\n Und nun der Hammer: pCloud bietet n\u00e4mlich neben der Subscription auch eine Einmalzahlung f\u00fcr ein Lifetime-Kontingent an. Hier gibt es dann auch die Option, einen Family-Plan auszuw\u00e4hlen. Die Kosten sind wie folgt:<\/p>\n Einmalzahlung<\/strong><\/p>\n Jedoch sind mit den normalen Speicherpl\u00e4nen noch nicht alle Kosten erschlagen, solltet Ihr wirklich den kompletten Leistungsumfang nutzen wollen. F\u00fcr pCloud Encryption und die erweiterte Datei-Wiederherstellung wird ebenfalls die Hand aufgehalten. So kostet der separate Crypto-Ordner EUR 47,88 j\u00e4hrlich bzw. EUR 125,- einmalig<\/a>. F\u00fcr die Extended File History werden j\u00e4hrlich EUR 39,- f\u00e4llig<\/a>.\u00a0<\/span><\/p>\n In Anbetracht der reinen Speicherpl\u00e4ne bewegt sich pCloud im markt\u00fcblichen Durchschnitt. Bei den Jahrespreisen kann man aber ein bisschen Geld sparen und mit dem 2 TB-Plan Konkurrenten wie iCloud Drive oder Dropbox um ein paar Euro unterbieten. Viel interessanter wird es, wenn der Lifetime-Plan auf eine potentiell l\u00e4ngere Nutzungsdauer heruntergebrochen wird. Die Kosten f\u00fcr 2 TB w\u00fcrden sich im Vergleich zur iCloud im dritten Jahr amortisieren.\u00a0<\/span><\/p>\n Kostenfrei startet man mit 2 GB, welche durch verschiedene Call-to-Actions auf maximal 10 GB Gratisspeicher angehoben werden k\u00f6nnen.<\/p>\n Registriert Ihr Euch jedoch \u00fcber unser Apfelpage-Angebot, k\u00f6nnt\u00a0Ihr pCloud Premium mit 500 GB f\u00fcr einen Monat ohne jegliche Kosten testen.<\/p>\n -> F\u00fcr Apfelpage-Leser: 500 GB Cloudspeicher gratis testen<\/a><\/strong><\/p>\n Am Ende dieses Tests wird ziemlich deutlich, weshalb ich pCloud das Pr\u00e4dikat \u201eCloud mal ganz anders\u201c verliehen habe. Der Funktionsumfang ist wirklich gewaltig und reicht von einer umfassenden Web-Anwendung \u00fcber einen ausgekl\u00fcgelten Desktop-Client bis hin zur performanten und gut integrierten Mobile-App.\u00a0<\/span><\/p>\n Die H\u00f6hepunkte sind sicherlich die vielen M\u00f6glichkeiten zum Teilen, Einbetten und Anfordern von Dateien durch Upload- und Download-Links oder die angesprochene Branding-Funktion. Das perfekte Topping kommt durch n\u00fctzliche Eigenschaften wie dem Rewind-Feature, den integrierten Backups anderer Clouds oder dem Dokumenten-Scanner der mobilen App. Auch ist pCloud Encryption ein wahres Alleinstellungsmerkmal. Das einzige gro\u00dfe Manko ist, dass im Desktop-Client nicht auf einen flexiblen On-Demand Sync gesetzt wird.<\/p>\n Die verschiedenen Preismodelle bewegen sich in einem branchen\u00fcblichen Bereich und bieten hohe Flexibilit\u00e4t. Leider wird f\u00fcr die Freischaltung mancher Features noch eine Zusatzgeb\u00fchr erhoben.\u00a0Viele Nutzer wird wahrscheinlich die Einmalzahlung ansprechen, da sich um wiederkehrende Kosten keine Sorgen gemacht werden muss. Nat\u00fcrlich gilt: Je mehr im Voraus gezahlt wird, desto mehr kann gespart werden.<\/p>\n Insgesamt bietet pCloud wohl eine der besten Alternativen zu den bekannteren Cloud-Anbietern auf dem Markt und kann mit einem gro\u00dfen B\u00fcndel an Funktionen sowie einigen netten Besonderheiten aufwarten.<\/p>\n Somit sei jedem, der auf der Suche nach einem neuen oder zus\u00e4tzlichen Dienst ist, die kostenfreie 10 GB-Version w\u00e4rmstens ans Herz gelegt<\/a>. Wer sich danach mit einem der Preismodelle anfreunden und dem Anbieter ein ausreichendes Vertrauen entgegenbringen kann, wird von den Premium-Pl\u00e4nen sicherlich nicht entt\u00e4uscht werden.<\/p>\n – – –<\/em><\/p>\n Nochmal der Hinweis auf das Update: I<\/em>n der j\u00fcngsten Version von pCloud wurden einige Inhalte umbenannt und anders angeordnet.\u00a0Die Funktionen blieben jedoch dieselben.<\/em><\/p>\n – – –<\/em><\/p>\n -> Jetzt anmelden: 500 GB Cloudspeicher gratis testen<\/a><\/strong><\/p>\n * Bei den hier genutzten Produkt-Links handelt es sich um Affiliate-Links, die es uns ermöglichen, eine kleine Provision pro Transaktion zu erhalten, wenn ihr über die gekennzeichneten Links einkauft. Dadurch entstehen euch als Leser und Nutzer des Angebotes keine Nachteile, ihr zahlt keinen Cent mehr. Ihr unterstützt damit allerdings die redaktionelle Arbeit von WakeUp Media®. 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