Apple l\u00f6st sich langsam von seinem Ansatz, alle Produkte und Betriebssysteme jedes Jahr zu aktualisieren. Immer h\u00e4ufiger folgen Produktneuheiten nicht mehr diesem Schema und bei Services und Diensten entfernt sich der iPhone-Konzern noch deutlicher von dieser starren Herangehensweise. Das hat durchaus Vorteile, auch f\u00fcr den Endnutzer.<\/strong><\/p>\n

Apple h\u00e4lt offenbar weniger unnachgiebig an seinem bisher bekannten Grundsatz fest, viele Produkte genau einmal im Jahr mit einem gro\u00dfen Update auszustatten, darauf weist der Redakteur Mark Gurman in seinem aktuellen Newsletter hin. Immer Lange Jahre stand nahezu sicher fest, wann welche Hardware aktualisiert werden w\u00fcrde, f\u00fcr Software sind diese fixen Termine noch deutlicher unverr\u00fcckbar im Kalender. Das \u00e4ndert sich aber langsam, ohne dass Apple dar\u00fcber kommunizieren w\u00fcrde.<\/p>\n

Produkte ver\u00f6ffentlichen, wenn sie fertig sind<\/h2>\n

Die sich langsam \u00e4ndernden Vorzeichen lassen sich bereits hier und da erkennen: So wurde die Apple Watch Ultra dieses Jahr nicht aktualisiert, sondern erhielt nur eine Farbe. Im Vorjahr gab es noch eine neue Apple Watch Ultra 2, die allerdings kaum nennenswerte Neuerungen bot, was dann von Kunden verst\u00e4ndlicherweise kritisiert wurde.<\/p>\n

Ein von Apple Intelligence generiertes Bild, Quelle: Apple Newsroom<\/p><\/div>\n

Allerdings ist der Prozess der Losl\u00f6sung vom sklavischen Ver\u00f6ffentlichungsintervall nicht frei von Ver\u00e4nderungsspannungen. Die zeigen sich etwa darin, dass immer wieder Produkte weit im Voraus angek\u00fcndigt werden, die dann nur St\u00fcck f\u00fcr St\u00fcck und zun\u00e4chst unvollst\u00e4ndig verf\u00fcgbar werden, bestes Beispiel hier ist Apple Intelligence.<\/p>\n

Hier l\u00e4sst sich gut der Konflikt zwischen Produktmarketing und Produktentwicklung erkennen: W\u00e4hrend es einerseits das Bestreben Apples war, das iPhone 16 mit seinen besonderen St\u00e4rken f\u00fcr Apple Intelligence zu vermarkten, stand genau dieses Kernfeature nicht ab Verkaufsstart zur Verf\u00fcgung, mit der Folge, dass die Verk\u00e4ufe zun\u00e4chst einen merkbaren Knick<\/a> erlebten.<\/p>\n

So setzt zwar langsam eine durchaus vern\u00fcnftige Entwicklung ein, Produkte nicht zwanghaft zu einem bestimmten Termin freizugeben, sondern erst, wenn sie tats\u00e4chlich einsatzbereit sind, noch ist dieser Prozess aber nicht frei von Widerspr\u00fcchen. Es ist zu hoffen, dass sich im Unternehmen die Einstellung durchsetzen kann, den Kunden Produkte und Neuheiten in einer Weise anzuk\u00fcndigen, die echte R\u00fcckschl\u00fcsse auf die tats\u00e4chliche Verf\u00fcgbarkeit und Verwendbarkeit zul\u00e4sst. Bis es so weit ist, d\u00fcrften aber noch einige Jahre vergehen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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