{"id":47420,"date":"2014-02-12T17:28:00","date_gmt":"2014-02-12T16:28:00","guid":{"rendered":"http:\/\/www.apfelpage.de\/?p=47420"},"modified":"2015-10-06T21:24:52","modified_gmt":"2015-10-06T19:24:52","slug":"ein-heimserver-fuer-jederman-synology-ds214play","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.apfelpage.de\/news\/ein-heimserver-fuer-jederman-synology-ds214play\/","title":{"rendered":"Ein Heimserver f\u00fcr jeden – Synology DS214play"},"content":{"rendered":"

Vom eigenen Server tr\u00e4umen viele und von den damit verbundenen technischen Arbeiten werden ebenso viele gleich wieder zur\u00fcckgeschreckt. Doch das Ganze muss kein Thema f\u00fcr Technikprofis sein. Synology ist weltweit Marktf\u00fchrer im Bereich Heimserver und zeigt, dass alles simpel und leichtverst\u00e4ndlich einzurichten und zu bedienen ist. Ich habe mir f\u00fcr den privaten Gebrauch einen „kleinen“ Heimserver von Synology zugelegt und zeige euch was er alles kann.<\/strong><\/p>\n

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Um genau zu sein handelt es sich bei unserem Heimserver umd einen DS214play von Synology<\/a>*. Der Server hat die Abma\u00dfe von 19cm x 22cm x 25 cm (B x H x L) und wiegt ohne verbauten Festplatten 2kg. Ausgestattet ist der Server mit anspruchsvoller Technik. Ein 1.6-GHz-Dual-Core-Prozessor von Intel (mit Gleitkommaeinheit) und 1GB DDR3 sorgen f\u00fcr die n\u00f6tige Rechenpower. Der DS214play bietet zwei Festplatteneinsch\u00fcbe (2-bay). Der Benutzer kann maximal 8TB an Festplattenspeicher verbauen – also 2 x 8TB. Bei der Ersteinrichtung werden zuerst zwei Festplatten verbaut – wer nur eine verbauen m\u00f6chte, kann auch nachtr\u00e4glich noch eine zweite Festplatte einbauen und ein Raid-Volume bilden. Ich habemich f\u00fcr zwei 4TB-Festplatten von Western Digital<\/a>* entschieden (WD40EFRX), welche extra f\u00fcr NAS-Systeme entwickelt sind und bei mir im Raid-1-Modus laufen. Auf Festplatte A werden alle Daten abgelegt – auf die Festplatte B werden alle Daten gespiegelt. Bei einem Festplattendefekt wird die defekte Festplatte einfach gewechselt – dank der Hot-Swap-Unterst\u00fctzung kann ein Festplattenwechsel sogar im laufenden Betrieb durchgef\u00fchrt werden. Die Daten werden nach dem Tausch automatisch von der gesunden Fesplatte auf die neuinstallierte Austauschfestplatte zur\u00fcckgespiegelt. Mit Western Digital habe ich allerdings noch nie einen Festplattendefekt erlebt und ich bin mittlerweile schon viele Jahre Kunde des renommierten Festplattenherstellers.<\/p>\n

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Der Server ist wirklich sehr gut durchdacht. R\u00fcckseitig bietet er zwei USB 3.0-Anschl\u00fcsse, einen eSata-Anschluss, eine Montagevorrichtung f\u00fcr ein Kensingtonschlo\u00df, einen Ethernet-Anschluss sowie den Stromanschluss f\u00fcr das Netzteil. R\u00fcckseitig k\u00f6nnen somit noch weitere externe Speichermedien (Festplatten, USB-Sticks) angeschlossen werden. Auch ein DVB-T-Stick findet dort Platz und kann zur Aufnahme von TV-Inhalten genutzt werden – die Aufnahmen werden direkt auf dem Server gespeichert. Auf der Vorderseite der DS214play findet der Benutzer einen SD-Karten-Schacht und einen USB 2.0-Port. Clou an der Sache – man kann einfach eines der beiden Speichermedien einstecken und eine Copy-Taste an dem Server dr\u00fccken – die Daten werden dann automatisch vom Speichermedium auf einen zuvor im System definierten Ordner kopiert und sind sofort auf dem Server verf\u00fcgbar. Sehr n\u00fctzlich f\u00fcr Fotografen, die viele Fotos auf einem Server archivieren m\u00f6chten. Im Netzwerk schafft der Synology-Server \u00dcbertragungsraten von 111 MB\/s Lesen und 101 MB\/s Schreiben. Das ist f\u00fcr den Raid-1-Modus auch absolut aktzeptabel, da Daten in Echtzeit geschrieben und zugleich gespiegelt werden. Der Energieverbrauch liegt bei 29 Watt im Betrieb und 12 Watt im Ruhezustand der Festplatten. Dem Server kann eine Zeit definiert werden, ab wann er nach Nichtgebrauch in den Standbymodus f\u00e4hrt und die Festplatten ausschaltet – was Strom spart und die Festplatten schont. Bei mir schl\u00e4ft er demnach nach 30 Minuten ein.<\/p>\n

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Nach der kinderleichten Einrichtung, die dank der Bedienungsanleitung sehr einfach und verst\u00e4ndlich erkl\u00e4rt ist, k\u00f6nnen auf dem Heimserver verschiedene Benutzerkonten mit Berechtigungen angelegt werden. Auf den Server kommt man im heimischen Netzwerk \u00fcber eine Adresse, die man im WebBrowser eingibt – \u00e4hnlich wie man das vom heimischen DSL-Router kennt. Standardkonto auf dem Server ist nat\u00fcrlich der „admin“, welcher Zugriff und Berechtigung f\u00fcr alles hat. F\u00fcr einzelne Personen kann jeweils ein eigener Account mit Nutzernamen und Passwort angelegt werden. Der Admin entscheidet, welche Funktionen und Ordner dem jeweiligen Benutzer zugeordnet sind. So k\u00f6nnen manche Dateien beispielsweise vor \u00c4nderungen gesch\u00fctzt werden – der Benutzer kann die Daten somit nur aufrufen\/lesen. Auch k\u00f6nnen gewisse Ordner komplett vor anderen Benutzern versteckt werden. Auch ein Gast-Konto kann angelegt werden, welchem ein automatischer Verfall nach einer gewissen Zeit vorgegeben wird. Die M\u00f6glichkeiten sind hier fast unbegrenzt.<\/p>\n

\"ds214play_video\"<\/a>Der kleine Heimserver ist ein gro\u00dfes Multitalent. Auf zuvor definierten Ordnern k\u00f6nnen, sauber und von einander getrennt, Bilder, Musik und Videos abgelegt werden. Durch unterschiedliche Ordner-Indizierungen sind die Daten in drei verschiedenen Datenbanken auffindbar. Dank dlna-Kompatibilit\u00e4t k\u00f6nnen alle Ger\u00e4te mit dem Heimserver kommunizieren, Daten abrufen und darstellen. Somit hat eine PlayStation 4 einen einfache Zugang auf den Server und kann einen Film abspielen. Auch Smart-TV-Ger\u00e4te haben dank dlna vollen Zugang zum Server. Der 214play ist somit die pers\u00f6nliche Multimedia-Bank, welche, mit Hilfe der Hardware-Transcoding-Engine, Full-HD-Filme in Echtzeit hochrechnet. Um die Multimediadateien sauber organisieren zu k\u00f6nnen, hat Synology hauseigene Verwaltungsprogramme eingebaut.<\/p>\n