{"id":66471,"date":"2015-11-21T10:15:05","date_gmt":"2015-11-21T09:15:05","guid":{"rendered":"http:\/\/www.apfelpage.de\/?p=66471"},"modified":"2015-11-21T10:22:15","modified_gmt":"2015-11-21T09:22:15","slug":"ein-jahr-mit-der-netatmo-wetterstation","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.apfelpage.de\/news\/ein-jahr-mit-der-netatmo-wetterstation\/","title":{"rendered":"Ein Jahr mit der Netatmo-Wetterstation"},"content":{"rendered":"

[ F\u00fcr eine hochwertige Ansicht der Bilder, einfach diese anklicken\/antippen. <\/em>]<\/p>\n

Das Wetter ist eine Alltagssache. Die einen informieren sich stetig \u00fcber die aktuelle Lage und anderen reicht es schlicht das Wetter wahrzunehmen, wenn sie aus der Haust\u00fcre gehen. Ich geh\u00f6re eher zu der ersten Gruppe, denn das Wetter ist ein interessante Sache f\u00fcr mich. Noch interessanter ist es aber das lokale Wettergeschehen aufzuzeichnen und am Jahresende eine Bilanz ziehen zu d\u00fcrfen.<\/p>\n

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Seit etwas mehr als einem Jahr nutze ich die Wetterstation von Netatmo<\/a>. Zuvor reichte mir eine TFA-Wetterstation mit Au\u00dfensensor ansich aus, doch ich wollte die t\u00e4glichen Daten festhalten und Gesamteindr\u00fccke gewinnen. Die Netatmo-Wetterstation ist sehr verst\u00e4ndlich zu bedienen und leicht einzurichten. Das Hauptmodul steht bei mir auf dem Schreibtisch, wo es per Micro-USB-Kabel an einem 5-Watt-iPhone-Netzteil angeschlossen ist und die Aufzeichnung des B\u00fcros \u00fcbernimmt. Hier fallen mehrere Faktoren ins Gewicht. Die Temperatur, der Co2-Gehalt der Luft sowie die Lautst\u00e4rke im Raum. Gerade der Co2-Gehalt ist bei mir wichtig, um Kopfschmerzen durch richtiges Durchl\u00fcften prophylaktisch vermeiden zu k\u00f6nnen. Und auch die Temperatur spielt je nach Jahreszeit eine gesonderte Rolle, denn man m\u00f6chte bei der Arbeit nicht frieren oder unn\u00f6tig schwitzen und kann nach diesem Aspekt entweder Heizen oder mit einem Klimager\u00e4t k\u00fchlen. Der Lautst\u00e4rkemesser zeichnet die Lautst\u00e4rke im Raum auf – so sehe ich allein an diesem Wert schon wann der Roomba-Saugroboter zu Hause saugt. Eltern k\u00f6nnten somit auch von unterwegs aus sehen, wann die Kids zu Hause wieder eine ungefragte und laute Party feiern. Das Hauptmodul ist die Kommandozentrale des Systems. Sie ist im heimischen WLAN-Netzwerk eingebunden und kann an unterschiedlichen Orten aufgerufen werden – dazu sp\u00e4ter mehr.<\/p>\n

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Ein Au\u00dfensensor h\u00e4ngt bei mir im Garten – dieser kann aber auch f\u00fcr einen and’ren Innenraum genutzt werden. Dieser ist drau\u00dfen so angebracht, dass er im Sommer keine direkte Sonneneinstrahlung abbekommen kann, um keine falschen Au\u00dfentemperaturen zu messen. Dieser Sensor koppelt sich mit dem Hauptmodul im B\u00fcro und dies durch zwei dicke W\u00e4nde hindurch. Laut Hauptmodul sehen sich beiden Ger\u00e4te mit vollem Ausschlag. Die Verbindung ist somit absolut stabil und demonstriert zeitgleich, dass die Entfernung wahrscheinlich noch gr\u00f6\u00dfer sein k\u00f6nnte. Das Au\u00dfenmodul wird mit zwei Batterien betrieben, die bei mir nach einem Jahr immer noch als voll angezeigt werden. Viel Energie kann der Au\u00dfensensor somit nicht ben\u00f6tigen.<\/p>\n

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Ein Regensensor ist seit nun ca. 11 Monaten im Einsatz und zeichnet alle Niederschl\u00e4ge auf. Hierzu wurde der Regensensor von mir auf eine zweckentfremdete Kamerahalterung<\/a> aufgeschraubt und an einem hohen Holzzaun befestigt. Somit h\u00e4ngt der Sensor frei und hat keine seitlichen St\u00f6reinfl\u00fcsse – der Regen kann frei auf den Sensor niederprasseln. Der Erweiterungssensor funktioniert wie ein Trichter, in dem sich der Niederschlag am Boden sammelt, auf eine Wippe tropft und diese zum Kippen animiert. Durch die Menge an Wasser wird die Wippe \u00f6fters ausgel\u00f6st, was das Summieren der Niederschlagsmenge ausl\u00f6st. Eine t\u00e4gliche Prognose an m\u00f6glichem Niederschlag wird durch den realen und kumulierten Niederschlagswert gefestigt. Hier gilt es umzudenken, denn die Menge wird in Milliliter pro Quadratmillimeter angeben. Durch das Verschieben des Kommas im Kopf, liest man direkt Liter pro Quadratmeter heraus. Der Regensensor wird ebenfalls von zwei Batterien betrieben, die nach 8 Monaten ebenfalls noch voll sind und auch hier der Energiehaushalt sehr l\u00f6blich anzusehen ist.<\/p>\n

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Ganz frisch dazugekommen ist der Windsensor, welcher erst seit kurzer Zeit erh\u00e4ltlich ist. Dieser wurde von mir auf einer anderen Kamerahalterung<\/a> aufgeschraubt und h\u00e4ngt an dem hohen Holzzaun direkt neben dem Regensensor. Das erlaubt ein st\u00f6rungsfreies Aufzeichnen der Winddaten, da der Wind frei herum durch den Sensor wehen kann. Der Windsensor wird – wer h\u00e4tte es gedacht – auch mit Batterien betrieben, welche sicher ebenso lange halten sollten wie die Batterien in den anderen Au\u00dfensensoren. Hierbei wird die Windst\u00e4rke, die Windrichtung und auch der kleinste und h\u00f6chste Wert des Tages angezeigt und aufgezeichnet. Die Aufzeichnung erfolgt durch Infrarotsensoren, welche eine extrem genaue Aufzeichnung erm\u00f6glichen. Der Messbereich gilt von 0 bis 45 m\/s (160 km\/h). Die Genauigkeit der Messung erfolgt dabei mit einer Toleranz von 0,5 m\/s (1,8 km\/h).<\/span><\/p>\n

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Alle Daten landen in einem zuvor angelegten Benutzerkonto. Diese Daten k\u00f6nnen in der iOS-App jederzeit betrachtet und verglichen werden. Ebenso kann man dieses Konto aber auch in anderen Apps hinterlegen. F\u00fcr iOS ist die Hauseigene App das Herzst\u00fcck des ganzen Systems. Hier handelt es sich um eine universale App f\u00fcr iPhone, iPad und iPod touch, welche vor ca. zwei Wochen ein komplettes Resdign sowie die Anpassung an alle neuen iPhone- und iPad-Gr\u00f6\u00dfen erhielt.<\/p>\n\n

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\n\t\t\tDownload<\/a>\n\t\t\tQR-Code<\/span>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\t
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\u200eNetatmo Weather<\/a><\/div>\n\t\t
\n\t\t\tEntwickler: <\/span>\n\t\t\tLegrand - Netatmo \u2013 Bticino<\/a><\/span>\n\t\t<\/div>\n\t\t
\n\t\t\tPreis: <\/span>\n\t\t\tKostenlos<\/span> \n\t\t\t
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\u00dcber die Webansicht<\/a> kann ebenso jederzeit auf die Daten des Systems zugegriffen werden und eine Auswertung der Messungen durchgef\u00fchrt erfolgen. Ebenso hat man hier die Option seine Station an andere Benutzer freizugeben. In dieser Webansicht kann man freigegebene Stationen anderer Nutzer betrachten und sich diese auf Wunsch auch abspeichern. So kann man sich beispielsweise eine Station aus Berlin sichern und erh\u00e4lt Echtzeitdaten aus dieser Stadt.<\/p>\n

\"Bildschirmfoto<\/a><\/p>\n

Auf meinen beiden Mac-Ger\u00e4ten sind meine Daten jederzeit \u00fcber Temps zu sehen. So reicht ein Blick in die Men\u00fcleiste aus, um die Innen- und Au\u00dfentemperatur zu kennen. Ein Klick auf das Symbol in der Men\u00fcleiste klappt alle Informationen sauber und ordentlich auf. Temps fehlt derzeit nocht die M\u00f6glichkeit die Winddaten anzuzeigen – ein Update daf\u00fcr sollte die App aber schnell nachgereicht bekommen, denn auch beim Regensensor wurde solch ein Update schnell nachgeliefert.<\/p>\n\n

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Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. :-(<\/div>\n\t\t
\n\t\t\tGehe zum Store<\/a>\n\t\t\tGoogle-Suche<\/a>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n<\/div>\n

Das Auslesen der Daten ist immer wieder eine interesannte Sache – egal ob es eine j\u00e4hrliche oder monatliche Bilanz ist. Ich wei\u00df somit, dass der September bei mir der regnerischste Monat dieses Jahres war und die H\u00f6chsttemperatur mit 40,1 Grad am 02.07.2015 geknackt wurde. Alles Werte die erst nach zwei oder drei Jahren des Dauereinsatzes viel Relevanz zeigen werden und m\u00f6gliche Ver\u00e4nderungen betrachten lassen.<\/p>\n

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Kein Sommer und Winter ist wie der andere und genau hier liegt f\u00fcr mich der gro\u00dfe Mehrwert dieses Systems. Denn nat\u00fcrlich wei\u00df ich wie das Wetter gestern oder letzte Woche war, aber nicht wie sich das Wetter vor 9 Monaten verhielt.<\/p>\n

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Vor allem ist der Blick in die Mitteilungszentrale am Morgen ein gro\u00dfer Vorteil, denn so f\u00e4llt die Kleiderordnung leichter. Und das schon mit dem iPad vom Bett aus.<\/p>\n