{"id":73655,"date":"2016-08-26T15:29:19","date_gmt":"2016-08-26T13:29:19","guid":{"rendered":"http:\/\/www.apfelpage.de\/?p=73655"},"modified":"2017-06-09T19:25:13","modified_gmt":"2017-06-09T17:25:13","slug":"apple-in-zukunft-haeufiger-in-sozialen-medien","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.apfelpage.de\/news\/apple-in-zukunft-haeufiger-in-sozialen-medien\/","title":{"rendered":"Apple und das Soziale Netz: sp\u00e4te Freunde?"},"content":{"rendered":"
Apple feierte in diesem Jahr sein 40-j\u00e4hriges Jubil\u00e4um. In den fr\u00fchen Jahren sah man sich als unterlegener Kontrahent mit kreativen Ideen noch den gro\u00dfen Firmen wie IBM oder Microsoft gegen\u00fcber. Dieses Image der kreativen Genies wurde auch Gegenstand der ersten Werbespots, die weitere kreative K\u00f6pfe anziehen sollten. Apple ging die Wege anders, als andere und stellte damit scheinbar die richtigen Weichen. Die Think-Different-Kampgne ist ein ideales Beispiel daf\u00fcr:<\/p>\n
https:\/\/www.youtube.com\/watch?v=cFEarBzelBs<\/p>\n
Heute ist Apple mit einem Marktwert von fast 560 Mrd. US-Dollar das wertvollste Unternehmen der Welt und ein Global Player der IT-Branche. Mit der Zeit entwickelten sich die Produkte und auch die Werbung immer weiter. Anfangs kommunizierte man die Marke noch als Ausdruck des eigenen besonderen Lifestyles, doch sp\u00e4testens mit der Ver\u00f6ffentlichung des iPods trat dieser Punkt in den Hintergrund. Apple verst\u00e4rkte die Kundenbindung und adressierte zunehmend eine j\u00fcngere Zielgruppe. Im Fokus der Werbung standen nun die Funktionen der neuen \u2013 zum Teil noch unbekannten \u2013 Produkte, wie dem ersten iPhone 2007<\/a>\u00a0oder auch vier Jahre sp\u00e4ter beim iPhone 4S<\/a>.<\/p>\n Seit das Unternehmen mit dem ersten iPhone eine ganze Branche revolutioniert hat, wird das Unternehmen so hei\u00df diskutiert, dass es sogar ein ganzes Jahr lang ohne jegliche Werbung auskam. Marketingchef Phil Schiller sagte im Rahmen eines Gerichtsverfahrens gegen Samsung, dass Apple es eigentlich gar nicht n\u00f6tig hat, Werbung zu schalten, weil selbst Medien ohne IT-Bezug einen enormen Hype um neue Apple-Produkte veranstalten. Und die Journalisten wissen<\/a>: Wenn sich Apple meldet, dann gibt es wichtige News.<\/p>\n Inzwischen ist der Markt jedoch so umk\u00e4mpft, dass das Unternehmen trotzdem dreistellige Millionenbetr\u00e4ge in Werbung investiert. W\u00e4hrend sich das Hauptprodukt \u2013 das iPhone \u2013 selbst in anhaltend schlechten Zeiten\u00a0wie geschnitten Brot<\/a> verkauft, bed\u00fcrfen Nutzen und Funktionen anderer Ger\u00e4te deutlich mehr Erkl\u00e4rung. So glich das Werbe-Budget der vergleichsweise umsatzschwachen Apple Watch beispielsweise\u00a0fast dem der Kassenschlager iPhone 6 und iPhone 6 Plus.<\/p>\n Auch in vergleichenden Werbe-Spots der Konkurrenz ist Apple auff\u00e4llig h\u00e4ufig zu sehen. Letztlich zeigt das nur Apples Bedeutung; schlie\u00dflich ist es sinnvoll, den Konkurrenten zum Vergleich heranzuziehen, der einem am gef\u00e4hrlichsten werden k\u00f6nnte. Besonders Samsung hat es in der Vergangenheit stark auf Apple und seine Fans angelegt. Doch auch Amazon lieferte sich im Kampf der Tablets bereits einen unfairen Vergleich und zeigte, dass der Schuss auch nach hinten losgehen kann. Das Unternehmen erntete einiges an Spott und H\u00e4me f\u00fcr den Versuch, sein Tablet\u00a0besser dazustellen, als es\u00a0war. 2012 hatte sich Apple hingegen sogar selbst ein wenig auf’s Korn genommen<\/a> und damit Sympathiepunkte gesammelt.<\/p>\n Daneben gibt sich Cupertino gr\u00f6\u00dfte M\u00fche auch subtil in die K\u00f6pfe der Kunden zu gelangen. Ein eigens daf\u00fcr angestellter Mitarbeiter versucht, Apples Produkte so oft wie m\u00f6glich in Kinofilmen, TV-Serien und Musikvideos unterzubringen. Das sogenannte Product Placement<\/em>\u00a0wird nicht direkt als Werbung erkannt. Der hohe Wiedererkennungswert der Apple-Produkte hilft dabei sehr, rechtliche oder lizenzrechtliche H\u00fcrden zu umgehen. So ist ein Macbook beispielsweise meist auch dann als solches erkennbar, wenn der Apfel abgedeckt oder von einer Birne ersetzt wird. Die Produkte des Herstellers werden dadurch unterbewusst mit den positiven Emotionen beim Betrachten der eigenen Lieblingsserien oder Vorbilder verbunden.<\/p>\n Doch auch das eigene Image will heutzutage gepflegt werden. Generation #Selfie pr\u00e4sentiert sich immer professioneller in den sozialen Netzwerken. Und auch Apple freut sich \u00fcber die Werbung, die dabei ab und zu abf\u00e4llt. Was bringt schlie\u00dflich die beste duale Kamera mit optischem Zoom und True-Tone-Blitz, wenn die Bilder ungesehen auf unseren Festplatten verschwinden? Das dachte sich wohl auch Apple und implementierte nach und nach Funktionen, die eigenen Schnappsch\u00fcsse direkt in sozialen Medien wie Twitter\u00a0oder Facebook hochzuladen.<\/p>\n Tim Cook selbst machte sich mit seinem Wackelbild-Fail vom Superbowl<\/a> auf Twitter dabei eher l\u00e4cherlich.\u00a0Diesen Trend m\u00f6chte man in Zukunft mit neuen Video-Funktionen wie Filtern, Zeichnungen und Stickern<\/a> verst\u00e4rken, um auch die Generation zu erreichen, die bereits mit Snapchat und Instagram aufgewachsen ist. Auch die Nachrichten-App k\u00f6nnte sich immer weiter zur sozialen Zentrale entwickeln. So k\u00f6nnten alle E-Mails, SMS\/iMessages und Nachrichten aus sozialen Medien k\u00fcnftig an einer einzigen Stelle zusammengefasst werden, wie Bloomberg<\/a> berichtet.<\/p>\n \u201eThe proposed enhancements are designed to more effectively connect users with their contacts, one of the people said. Apple’s goal is to make sharing and connectivity with contacts a system-wide feature, the people said. The company has also worked to consolidate communications between users into single panels. For example, two friends could be able to see all text messages, emails and social network interactions between each other in a single window, one of the people said.\u201c<\/em><\/p><\/blockquote>\n Die Social-Media-Kompetenz ist f\u00fcr Unternehmen heutzutage ein starker Umsatzfaktor. Apple agiert in den sozialen Netzen bislang noch relativ unauff\u00e4llig. Das eigene Musik-Netzwerk „Ping“ wurde 2012 eingestellt.\u00a02014 wurde jedoch Social-Media-Experte Musa Tariq eingestellt<\/a>. Ehemalige Ping-Funktionen finden sich nun in Apple Music. Au\u00dferdem wurden 2014 ein Instagram<\/a>–\u00a0und ein Tumblr<\/a>-Account f\u00fcr iTunes er\u00f6ffnet.\u00a0Seit 2015 kooperiert Apple zudem mit YouTube-Stars\u00a0und unterh\u00e4lt auch eigene YouTube-Kan\u00e4le in unterschiedlichen Sprachen.<\/p>\n Im vergangenen Jahr l\u00f6ste es damit Amazon als beliebteste Marke im Social Web<\/a>\u00a0ab. Inzwischen wurden auf Twitter au\u00dferdem Accounts f\u00fcr News, Apple Music und den Support\u00a0sowie\u00a0ein spezieller Instagram-Account f\u00fcr ausgew\u00e4hlte iBooks Buchcover<\/a>\u00a0eingerichtet. Sie sollen den Kunden zum Kauf neuer Titel animieren und Apples Weg vom Hardwaregesch\u00e4ft zum Service-Giganten\u00a0beschleunigen. Bis 2020, so sch\u00e4tzen Analysten, k\u00f6nnte der Service-Sektor \u00fcber 30 Prozent des Bruttogewinns ausmachen. Ein lohnendes Gesch\u00e4ftsfeld also.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Apple feierte in diesem Jahr sein 40-j\u00e4hriges Jubil\u00e4um. 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Apple f\u00e4hrt auf der sozialen Schiene<\/h2>\n